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Workload und subjektives Belastungsempfinden im Psychologiestudium mit Berücksichtigung der personellen Faktoren Leistungsangst und wahrgenommene Kontrolle über die eigene Zeit
Alexandra Plonsky
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Christiane Spiel
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.32599
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30036.90124.607854-9
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das Interesse der vorliegenden Arbeit lag einerseits auf der Höhe der Workload als Gesamtarbeitszeit für das Studium und ein dazu in Zusammenhang stehendes subjektives Belastungsempfinden. Nach Schulmeister und Metzger (2011) scheint ein mögliches Belastungsempfinden aber nicht durch die Workload erklärbar. Um nun ein vorliegendes subjektives Belastungsempfinden erklären zu können, wurden die Faktoren der Leistungsangst und des Zeitmanagements in Form der Kontrolle über die eigene Zeit in Anlehnung an Wagner (2005) miteinbezogen. Mittels Clusteranalyse konnten verschiedene Belastungstypen generiert werden. Befragt wurden Studierende der Psychologie an der Universität Wien (N = 72). Dafür kamen zwei Messinstrumente zum Einsatz. Das subjektive Belastungsempfinden, die wahrgenommene Workload, sowie die personellen Faktoren der Leistungsangst und des Zeitmanagements wurden mittels Online Fragebogen erhoben, die Workload über ein Online Tagebuch in einer durchschnittlichen Vorlesungswoche. Je höher die geschätzte Workload, wie auch die tatsächliche Workload der Studierenden angegeben wurde, desto höher war das subjektive Belastungsempfinden. Gleiches zeigte sich für die Leistungsangst. Ein gutes Zeitmanagement wirkt hier nicht einem Belastungsempfinden entgegen. Zwischen den Studierenden gibt es große interindividuelle Unterschiede. Mit der Clusteranalyse konnten 3 Typen identifiziert werden: die größte Gruppe zählt zu den „Leistungsmotivierten“ (= Typ 1) mit der höchsten Workload und Belastung, gefolgt von den „Minimalisten“ (= Typ 2) mit der niedrigsten Workload und Belastung. Die kleinste Gruppe wird als die „Leistungsängstlichen“ (=Typ 3) bezeichnet, da diese Gruppe mit Abstand die größte Leistungsangst angibt und diesen Cluster damit charakterisiert.
Abstract
(Englisch)
The focus of this thesis was to examine the dimension of the workload according to the total work time needed for studying and the related subjective feeling of stress. According to Schulmeister and Metzger (2011) a feeling of stress seems not related to the workload. In order to explain the subjective feeling of stress, this thesis includes indicators for performance anxiety and time management (as related to the control over the own time) following Wagner (2005). Facilitating cluster analysis, there were created several types. There were surveyed psychology undergraduates of the University of Vienna (N = 72) using two tools. A questionnaire measured the subjective feeling of stress, the estimated workload, personal performance anxiety, and own time management. An online log recorded the real workload of an average week of university attendance. The higher the estimated workload, the higher the feeling of stress. We found the same correlation between performance anxiety and feeling of stress. A good individual time management had no influence on the reults. The cluster analysis showed 3 types of students with high interindividual differences: Type 1: the largest group were the "Achievement motivatees" with the highest workload and subjective feeling of stress. Type 2: the "Minimalists" with the lowest workload and stress. Type 3: the smallest group were the "performance anxietists" stating the highest performance anxiety.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Worklaod feeling of stress performance anxiety time management students
Schlagwörter
(Deutsch)
Workload Belastungsempfinden Leistungsangst Zeitmanagement Studierende
Autor*innen
Alexandra Plonsky
Haupttitel (Deutsch)
Workload und subjektives Belastungsempfinden im Psychologiestudium mit Berücksichtigung der personellen Faktoren Leistungsangst und wahrgenommene Kontrolle über die eigene Zeit
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
128 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Christiane Spiel
Klassifikation
77 Psychologie > 77.34 Lernpsychologie
AC Nummer
AC11673454
Utheses ID
28948
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
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