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Räumliche Analyse von Serienverbrechen in Österreich mittels kriminalgeographischer Profilerstellung
Daniel Lederer
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie
Betreuer*in
Michael Leitner
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.32835
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30491.06105.475270-2
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Der Fokus der vorliegenden Dissertation lag auf den schätzstatistischen Berechnungen verschiedener kriminalgeographischer Modelle, welche die Ankerpunkte von Serientätern, die in Österreich bestimmte Eigentums- oder Sexualverbrechen begangen haben, ermitteln. Die erzielten Resultate wurden in einem umfassenden Evaluationsverfahren näher untersucht, wodurch Genauigkeitsunterschiede in den Ankerpunktschätzungen zwischen den einzelnen Delikten und den jeweils herangezogenen Techniken ersichtlich wurden. Darüber hinaus wurden zentrale Variablen zu den Tatserien, die im Besonderen die Distanz zwischen dem Ankerpunkt und den Tatorten, sowie die lokale Ausdehnung der Tatserien über eine bestimmte Fläche, beschrieben und mit statistischen Verfahren näher analysiert. Die gewonnenen Informationen aus der Evaluation der Ankerpunktschätzungen und den zentralen Variablen wurden für die Erstellung von Vorhersagemodellen genutzt. In diesem Zusammenhang konnten Modelle zur Bestimmung des räumlichen Serientätertyps sowie zur Treffsicherheit und Präzision von Ankerpunktschätzungen gebildet werden. Zukünftig könnte im Rahmen der kriminalgeographischen Profilerstellung schon vor einer Anwendung von kriminalgeographischen Modellen die mögliche Genauigkeit der Ankerpunktschätzung mittels einer Wahrscheinlichkeitsbestimmung abgeklärt werden. Dadurch wäre ein gezielterer Einsatz der Methodik der kriminalgeographischen Profilerstellung in der Aufklärung von Serienverbrechen möglich.
Abstract
(Englisch)
This doctoral thesis focuses on the estimations of various criminal geographic modeling techniques, which were used to predict the anchor points of Austrian serial offenders of property or sexual crimes. The results were evaluated and analyzed in detail. The evaluation shows differences in the accuracy and precision of the anchor point prediction between the crime types and the used modeling techniques. Furthermore, important variables that describe the distances between the anchor point and the crime scenes and the area occupied by the serial crimes were analyzed with statistical methods. The results of the evaluation and the statistical analysis were used for creating predictive models. The models can be used to determine the offender type (commuter or marauder) and to predict the probable accuracy of anchor point estimations. In the future, these predictive models can be applied through criminal geographic profiling and the estimated accuracy of the anchor point estimation could be determined by a probability determination, before a forensic application of geographic models can be executed. Consequently, a more targeted use of the criminal geographic profiling methodology in the investigation of serial crimes would be possible.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Spatial Analysis of Crime Criminal Geographic Profiling Serial Crimes
Schlagwörter
(Deutsch)
Räumliche Analyse der Kriminalität Kriminalgeographische Profilerstellung Serienverbrechen
Autor*innen
Daniel Lederer
Haupttitel (Deutsch)
Räumliche Analyse von Serienverbrechen in Österreich mittels kriminalgeographischer Profilerstellung
Paralleltitel (Englisch)
Spatial Analysis of Serial Crimes in Austria with Criminal Geographic Profiling
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
III, 253 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*innen
Thomas Blaschke ,
Reinhard Kreissl
Klassifikationen
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.00 Sozialwissenschaften allgemein: Allgemeines ,
74 Geographie > 74.00 Geographie, Anthropogeographie: Allgemeines ,
86 Recht > 86.41 Kriminologie
AC Nummer
AC11670655
Utheses ID
29158
Studienkennzahl
UA | 784 | 452 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1