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Ausprägung von Resilienzfaktoren in der allgemeinen Bevölkerung
Holger Kekeisen
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Brigitte Lueger-Schuster
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.32880
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29081.62775.619170-5
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das Ziel der vorliegenden Forschungsarbeit war es das Konstrukt Resilienz an Personen aus der allgemeinen Bevölkerung zu erforschen um herauszufinden welche Faktoren für Resilienz von Bedeutung sind. Dazu wurden Persönlichkeitsfaktoren, externe Unterstützungssysteme und soziodemographische Merkmale der Probanden untersucht. Zudem wurde überprüft, ob der angenommene negative Zusammenhang zwischen Resilienz und den psychopathologischen Symptomen Depressivität, Ängstlichkeit und Fatigue bestätigt werden kann, oder ob Alexithymie als Mediatorvariable diesen Zusammenhang vermittelt. Zuletzt wurde untersucht, ob sich die Probanden vorliegender Untersuchung, mit einer bereits im Vorfeld erforschten Stichprobe von Multiple Sklerose Erkrankten Personen, in der Höhe ihrer Resilienzwerte unterscheiden. Es zeigte sich, dass die Variable Selbstwirksamkeit sehr bedeutend für Resilienz ist. Neben Faktoren mit moderatem Einfluss auf Resilienz wie Extraversion und Offenheit für Erfahrungen, erwiesen sich besonders die Variablen Heiterkeit und soziale Unterstützung als wichtige Faktoren der Resilienz. Der negative Zusammenhang zwischen Resilienz und oben genannten psychopathologischen Phänomenen konnte nur hinsichtlich Fatigue nicht bestätigt werden. Alexithymie konnte als Vermittler zwischen Resilienz und Depressivität/Ängstlichkeit/Fatigue ausgeschlossen werden. Im Vergleich konnte zwischen Personen aus der allgemeinen Bevölkerung und Personen die an Multiple Sklerose erkrankt sind, kein signifikanter Unterschied in der Höhe ihrer Resilienzwerte festgestellt werden.
Abstract
(Englisch)
The aim of this research was to investigate the construct of resilience among members of the general population in order to determine which factors are important for resilience. For this purpose personality factors, external support systems and the socio-demographic characteristics of the participants were studied. Further, it was investigated as to whether the assumed negative relationship between resilience and the psychopathological symptoms depression, anxiety and fatigue could be confirmed, or whether alexithymia constituted the mediating variable in these symptoms. Furthermore, it was investigated as to whether the level of resilience in the participants in this study differed from a clinical sample of individuals who suffer from multiple sclerosis, examined in the run-up to this study. Results showed that the variable self-efficacy is very important for resilience. In addition to factors with moderate influence on resilience, such as extraversion and openness to experience, the variables cheerfulness and social support proved to be particularly important factors for resilience. The negative correlation between resilience and the psychopathological phenomena was confirmed for all of the symptoms except fatigue. Alexithymia could be excluded as a mediating factor between resilience and depression, anxiety and fatigue. The comparison between members of the general population and those suffering from multiple sclerosis revealed no significant differences in the levels of resilience in these groups.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
resilience self-efficacy
Schlagwörter
(Deutsch)
Resilienz Selbstwirksamkeit
Autor*innen
Holger Kekeisen
Haupttitel (Deutsch)
Ausprägung von Resilienzfaktoren in der allgemeinen Bevölkerung
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
98 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Brigitte Lueger-Schuster
Klassifikation
77 Psychologie > 77.70 Klinische Psychologie
AC Nummer
AC11811939
Utheses ID
29200
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
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