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The role of violence in Roald Dahl’s fiction for children
Stefanie Janecek
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Susanne Reichl
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.32883
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29909.00467.836963-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Roald Dahl ist einer der bekanntesten Schriftsteller des zwanzigsten Jahrhunderts, der sich vor allem durch seine Kinderliteratur einen Namen machte. Von seinen jungen Lesern geliebt, wurden viele seiner Kinderbücher doch auch wiederholt für einige Inhalte kritisiert, welche angeblich nicht für Kinder geeignet sind. Dazu gehört Gewalt, ein immer wiederkehrendes Motiv in Dahls Kinderliteratur. Das Ziel dieser Diplomarbeit ist es, zwei von Dahls Kinderbüchern, Charlie und die Schokoladenfabrik (1964) und Matilda (1988), hinsichtlich dieses Aspektes zu untersuchen. Der theoretische Teil der Arbeit betrachtet Gewalt aus verschiedenen Blickwinkeln um eine Definition des Phänomens herzuleiten. Hierbei ist es nicht nur wichtig die verschiedenen Formen von Gewalt zu untersuchen, sondern auch einen Bezug zwischen Gewalt und dem Begriff der Macht herzustellen. Des Weiteren wird die sich über die Jahrhunderte ständig verändernde Vorstellung von Kindheit in Augenschein genommen, beginnend mit dem romantischen Kindheitsbild der Aufklärung bis hin zum Bild des Kindes der viktorianischen Epoche, um einen Anknüpfungspunkt an Dahls Darstellung seiner Romanhelden zu schaffen. Im analytischen Teil werden die beiden Bücher hinsichtlich der Formen von Gewalt analysiert, wie etwa physische oder psychische, aktive oder passive, direkte oder indirekte Gewalt. Außerdem werden die Funktionen von Gewalt als Element in den Geschichten analysiert. Während in Charlie und die Schokoladenfabrik Gewalt eine didaktische Funktion zu erfüllen scheint, ist ihr klares Ziel in Matilda die Kennzeichnung von Machtstrukturen zwischen den Protagonisten der Geschichte. Zusätzlich werden die Auswirkungen des Motivs der Gewalt auf die jungen Leser in Betracht gezogen, wobei es wesentlich ist, die Märchenstruktur beider Erzählungen zu beachten und die Rolle von Gewalt in Märchen zu untersuchen. Abschließend werden die Darstellungen von Gewalt in den Büchern sowohl auf der textlichen, als auch auf einer bildlichen Ebene erforscht indem verschiedene Illustrationen von Quentin Blake analysiert werden. Die Ergebnisse dieser Analyse deuten darauf hin, dass sowohl Autor als auch Illustrator die Gewalt in beiden Geschichten zensieren, bzw. abschwächen, sodass jene Szenen einer kindlichen Leserschaft gerecht werden.
Abstract
(Englisch)
Roald Dahl is one of the most renowned writers of the twentieth century who especially one fame for his children’s literature. Loved by his young readers, many of his children’s books have been repeatedly criticized for various elements allegedly inappropriate for a child audience. One of these elements is violence, a recurring theme in Dahl’s juvenile fiction. This diploma thesis seeks to examine violence in two of Dahl’s best-known children’s stories, Charlie and the Chocolate Factory (1964) and Matilda (1988). The theoretical part looks at violence from different angles in order to establish a definition of this phenomenon. Not only is it important to examine different forms of violence but also to point out its connection to power. Furthermore, the ever-changing notion of the child in the course of the centuries is investigated, starting with the Age of Enlightenment when the concept of the Romantic child emerged for the first time and moving on to the nineteenth century and the Victorian child. This is necessary in order to establish a link between popular concepts of childhood and Dahl’s portrayal of his literary heroes. In the analytical part, the two books are scrutinized with regard to the forms of the violence featured, such as physical or psychological, active or passive, direct or indirect violence. Moreover, the functions violence fulfills as an element within the story are analyzed. While in Charlie and the Chocolate Factory, violence can be said to be employed by the author for didactic reasons, in Matilda its clear aim is to highlight power structures between the protagonists of the story. Additionally, the effects violence in both stories may have on the young readers are taken into account. In so doing, it is crucial to consider the fairy tale structure of both narratives and investigate the role violence plays in many fairy tales. As a final point, the thesis examines the representations of violence in the books both on a textual as well as a graphic level by looking at different illustrations by Quentin Blake. The results of this analysis point to author and illustrator censoring or mitigating the violence in the stories in order to make those scenes appropriate for children.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Violence Roald Dahl Children's Literature
Schlagwörter
(Deutsch)
Gewalt Roald Dahl Kinderliteratur
Autor*innen
Stefanie Janecek
Haupttitel (Englisch)
The role of violence in Roald Dahl’s fiction for children
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
93 S. : Ill.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Susanne Reichl
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.93 Literarische Stoffe, literarische Motive, literarische Themen
AC Nummer
AC12074718
Utheses ID
29203
Studienkennzahl
UA | 190 | 344 | 299 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1