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Aaption von sprachstandsdiagnostischen Verfahren aus Deutschland für Österreich am Beispiel des Verfahrens "Der Sturz ins Tulpenbeet"
Sonja Haberl
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Inci Dirim
DOI
10.25365/thesis.33030
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30300.48931.178153-4
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Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Aufgrund der steigenden Anzahl von Kindern mit nichtdeutscher Erstsprache in Österreich wird es immer wichtiger den Sprachstand dieser Kinder zu erfassen um eine gezielte individuelle Sprachförderung ermöglichen zu können. Das in Deutschland angewendete Verfahren „Der Sturz ins Tulpenbeet“ zur Feststellung des Sprachstandes von SchülerInnen der 4. bis 6. Schulstufe könnte auch für Österreich geeignet sein. Dieses Instrument zur Erfassung des Sprachstandes sieht vor, dass die SchülerInnen angeregt durch einen Schreibimpuls eine Bildergeschichte verfassen, die anschließend mit Hilfe eines Auswertungsbogens analysiert wird. Schließlich kann für jede/jeden SchülerIn ein individuelles Sprachprofil erstellt werden. Anhand einer Analyse und eines Vergleichs von 10 Wiener Arbeiten mit 10 Hamburger Texten kann ein Einblick in diese Thematik gegeben werden. Zudem zeigt die Untersuchung der Wiener und der Hamburger Bildergeschichten Unterschiede und Gemeinsamkeiten bestimmter in den Texten vorkommender Elemente auf. Das Hauptaugenmerk dieser Arbeit liegt bei der Überlegung, ob dieses Verfahren auch für Österreich geeignet sei, oder, ob die sprachlichen Unterschiede zwischen Deutschland und Österreich ein zu großes Hindernis darstellen könnten. Insgesamt ergab der Vergleich der Wiener mit den Hamburger Arbeiten, dass aus sprachlicher Sicht keine Bedenken bezüglich einer Adaption dieses Verfahrens für Österreich bestehen sollten. Dennoch kann dieses Verfahren aus vielerlei Hinsicht sicherlich erst nach weiteren Untersuchungen und Studien sowie spezifischen Überarbeitungen für Österreich übernommen werden.
Abstract
(Englisch)
Due to the increasing number of children in Austria with a mother tongue other than German, it is becoming more and more important to identify these children’s language proficiency level in order to allow their language skills to be supported individually and in a targeted manner. The procedure known as “Falling into the tulip bed”, which is applied in Germany to identify the language proficiency of pupils between grades 4 and 6, could also be suited for Austria. This instrument to identify language proficiency aims to encourage pupils to compose a story inspired by a comic strip. This story is then assessed using an evaluation sheet. This allows an individual language profile to be drawn up for every pupil. Based on an analysis and comparison of 10 stories written in Vienna with 10 written in Hamburg, this thesis provides an insight into this topic. In addition, the analysis of the stories written by Viennese and Hamburg pupils reveals differences and similarities with certain elements occurring in the texts. This thesis mainly focuses on considering whether this procedure might also be suited for Austria or whether the language differences between Germany and Austria might represent too big an obstacle. The overall result of the comparison between the Viennese and Hamburg stories was that, from a linguistic point of view, there should be no objections against adopting this procedure for Austria. Nevertheless it is evident in many respects that this procedure can only be adopted here following further analyses and studies as well as specific revisions for Austria.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Sprachstandsdiagnostik "Tulpenbeet" Mehrsprachigkeit
Autor*innen
Sonja Haberl
Haupttitel (Deutsch)
Aaption von sprachstandsdiagnostischen Verfahren aus Deutschland für Österreich am Beispiel des Verfahrens "Der Sturz ins Tulpenbeet"
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
170 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Inci Dirim
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.23 Mehrsprachigkeit
AC Nummer
AC11717011
Utheses ID
29339
Studienkennzahl
UA | 190 | 333 | 350 |