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The representation of Muslim girls in contemporary Australian young adult literature
Krisztina Hajdu
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Ewald Mengel
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.33086
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30176.97295.210863-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Masterarbeit hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Prozess der Identitätsfindung aus der Perspektive von (fiktiven) muslimischen Teenagern in Australien zu beleuchten. Zuvor wird ein theoretisches Hintergrundwissen vermittelt; es wird die Geschichte von Australien dargelegt, die demonstriert, dass Down Under schon seit Anbeginn aus einer sehr vielfältigen und multikulturellen Bevölkerung besteht und auch schon Muslimen seit mehreren Jahrhunderten ein Zuhause bietet. Gefolgt wird dies von einer Schilderung der Realität von Muslimen im modernen Australien, mit besonderem Fokus auf die diversen Herausforderungen denen sie im Alltag aufgrund von Vorurteilen und Diskriminierung begegnen – besonders wenn sie sich visuell, z.B. durch das Kopftuch, vom Rest der Gesellschaft unterscheiden. Abgerundet wird der Theorieteil durch eine Erläuterung der Konzepte Identität und Diaspora und wie diese sich gegenseitig beeinflussen können. Basierend auf diesem Wissen wurden zwei Romane – Does My Head Look Big in This? und Ten Things I Hate About Me – von der muslimisch-australischen Autorin Randa Abdel-Fattah analysiert und untersucht. Diese zwei Jugendbücher geben einen interessanten Einblick in den Alltag von Diaspora Mitgliedern der zweiten Generation und ihren Prozess der Identitätsfindung. Ein Unterfangen, das höchst unterschiedlich gestaltet werden kann – ob durch die Bekenntnis zum Islam durch das Tragen des Kopftuchs oder durch die komplette Verneinung des muslimischen Hintergrunds aufgrund der Befürchtung, an den Rand der australischen Gesellschaft gedrängt zu werden. Durch diese konträre Herangehensweise hat Abdel-Fattah versucht zu demonstrieren, dass die Formation der Identität nicht nur ein fortwährender Prozess ist, der durch viele verschieden Faktoren beeinflusst wird (intern als auch extern), sondern dass auch eine hybride Identität, auch wenn es manchmal noch so unmöglich scheint, sehr wohl möglich ist und dass sich verschieden Einflüsse, ob religiöser, kultureller oder sozialer Natur, sich durchaus vereinen lassen und sich nicht gegenseitig ausschließen müssen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Identität Diaspora Islam Muslime Australien Jugendliteratur
Autor*innen
Krisztina Hajdu
Haupttitel (Englisch)
The representation of Muslim girls in contemporary Australian young adult literature
Paralleltitel (Deutsch)
Die Darstellung von muslimischen Mädchen in zeitgenössischer australischer Jugendliteratur
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
129 S.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Ewald Mengel
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.97 Texte eines einzelnen Autors ,
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.07 Englische Literatur außerhalb Großbritanniens und der USA
AC Nummer
AC12086761
Utheses ID
29388
Studienkennzahl
UA | 066 | 844 | |
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