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Gerichtsdolmetschen – eine Fallstudie am Beispiel Italiens
Milana Vranešević
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Translationswissenschaft
Betreuer*in
Mira Kadric-Scheiber
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.33125
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29421.39406.247661-0
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit bietet einen Überblick über das Gerichtsdolmetschen in Italien und betont zudem die Notwendigkeit der Professionalisierung in diesem Bereich. Die im fünften Kapitel geschilderten negativen Beispiele aus der Praxis bezeugen die Dringlichkeit der Professionalisierung, denn inkompetente GerichtsdolmetscherInnen können den Prozess beeinträchtigen und die beteiligten Personen einem großen Risiko aussetzen. Die vorliegende Arbeit beinhaltet sechs Kapitel und jedes von denen ist einer bestimmten Thematik gewidmet. Das erste Kapitel enthält eine detaillierte Analyse der Rolle und der Kompetenzen der GerichtsdolmetscherInnen. Das zweite Kapitel richtet sich an Kommunikation, interkulturelle Kommunikation, Sprache und Kultur. In diesem Kapitel werden Ursachen der Fehlkommunikation unter die Lupe genommen und Lösungen angeboten. Das dritte Kapitel behandelt supranationale und nationale Gesetze welche Menschenrechte, sprachliche Rechte und faires Verfahren den fremdsprachigen Prozessbeteiligten sicherstellen. Das vierte Kapitel bietet einen Überblick über das Gerichtsdolmetschen in Italien aus der gesetzlichen Perspektive. Ein knapper Exkurs zeigt wie sich die Funktion der GerichtsdolmetscherIn im Laufe der italienischen Geschichte geändert hat. Das fünfte Kapitel spielt eine zentrale Rolle, weil es die Professionalisierung gründlich untersucht. Nach der Definition des Konzeptes wird das Tseng-Modell geschildert. Hier werden unter anderem auch die Ausbildung und das Grotius Projekt behandelt. Das letzte Kapitel ist der empirischen Forschung gewidmet, die in Form einer Umfrage durchgeführt wurde. Die RichterInnen der lombardischen Gerichte wurden als Zielgruppe ausgewählt und ersucht ihre Meinung über die Zusammenarbeit mit den GerichtsdolmetscherInnen zu äußern.
Abstract
(Englisch)
This study aims at providing an overview of court interpreting in Italy and of the urgent need of professionalization in that field. This urgency is proved by some of the cases which are reported in the fifth chapter where incompetent interpreters put in jeopardy the process and the lives of involved persons. This thesis is divided into six chapters, and each of them is dedicated to a specific theme. The first chapter contains a detailed analysis of the role and the competences of a court interpreter. The second chapter focuses on communication, intercultural communication, language and culture. Causes for miscommunication are analysed and solutions are indicated. The third chapter deals with international and national laws which safeguard human rights, linguistic rights and a fair trial for individuals who do not understand the language used in the proceeding. The fourth chapter offers an overview of the court interpreting in Italy and how it is regulated by law. An interesting detail is the function of court interpreters and how it has changed during the Italian history. The fifth chapter has a central role because it is dedicated to the professionalization. After defining that concept, Tseng’s model of professionalization is presented. In this chapter, it is also dealt with themes like education, training and the so-called Grotius project. The last chapter is dedicated to the empirical research which was conducted in form of a survey. Italian judges were chosen as target group. By answering the questionnaire, they ex- pressed their opinion about the collaboration with court interpreters, their role, competencies and duties.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Gerichtsdolmetschen Italien
Autor*innen
Milana Vranešević
Haupttitel (Deutsch)
Gerichtsdolmetschen – eine Fallstudie am Beispiel Italiens
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
144 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Mira Kadric-Scheiber
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.06 Sprachwissenschaft: Allgemeines
AC Nummer
AC12089500
Utheses ID
29421
Studienkennzahl
UA | 065 | 331 | 342 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1