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Sprachlich-diskursive Konstruktion von Räumen und Orten
Analyse anhand der Konstruktion von "Wien’ im Stadtentwicklungsplan (STEP 05)"
Magdalena Burghardt
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Florian Menz
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.3362
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29246.42276.565465-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit behandelt die Frage, wie Räume und Orte sprachlich dargestellt und dadurch zu dem gemacht werden, was sie zu sein scheinen. Was „der Raum“, „der Ort“ eigentlich ist, kann nicht eindeutig gesagt werden; vielmehr ist danach zu fragen, als was diese räumlichen Phänomene dargestellt werden. Dementsprechend lautet die Fragestellung dieser Arbeit: Wie wird Raum sprachlich-diskursiv als „Raum“ konstruiert? Auf der Theorieebene wird davon ausgegangen, dass Raum durch Handlungen erst geschaffen wird. Vor allem sprachliche Handlungen werden als Mittel der Konstruktion von Raum betrachtet. Es gilt nun die Formen und Bedingungen dieser Darstellung zu untersuchen – wie wird „Raum“ als Gegenstand dargestellt, welche Eigenschaften und Bedeutungen werden ihm zugeschrieben? Um diese Fragen genauer beantworten zu können, werden linguistische Ansätze herangezogen, die sich mit der sprachlichen Konstruktion von Bedeutungen beschäftigen, und sprachliche Elemente dargestellt, die diese Bedeutungskonstruktionen ermöglichen. Dazu gehören etwa Toponyme, Metaphern oder andere rhetorische Stilmittel. In der empirischen Analyse wird anhand einzelner Kapitel des STEP 05 analysiert, wie „Wien“ als Gegenstand der Stadtentwicklung konstruiert wird. Als was wird Wien dargestellt, welche Bedeutung wird der Stadt zugeschrieben, und mit welchen sprachlichen Mitteln erfolgt diese Darstellung? Die Ergebnisse der theoretischen wie der empirischen Analyse weisen darauf hin, dass Räume und Orte keine ontologischen Realitäten sind, die mittels Sprache nur abgebildet werden müssten, sondern dass je nach sprachlich-diskursiver Bedeutungskonstruktion Gestalt und Eigenschaften der dargestellten Räume variieren. Raum kann in diesem Sinne nicht mehr als absolute Entität vorausgesetzt werden, sondern soll stattdessen unter Anführungszeichen gesetzt werden und in seinen sprachlichen Erscheinungsformen untersucht werden.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
discursive construction construction of space construction of place representation of space representation of place ontology of space construction of reality Vienna urban development plan
Schlagwörter
(Deutsch)
diskursive Konstruktion Raumkonstruktion Raumdarstellung Ontologie des Raumes Konstruktion von Wirklichkeit Wien Stadtentwicklungsplan
Autor*innen
Magdalena Burghardt
Haupttitel (Deutsch)
Sprachlich-diskursive Konstruktion von Räumen und Orten
Hauptuntertitel (Deutsch)
Analyse anhand der Konstruktion von "Wien’ im Stadtentwicklungsplan (STEP 05)"
Paralleltitel (Englisch)
Linguistic and discursive construction of space and place ; an analysis of the construction of "Vienna" in the urban development plan (STEP 05)
Publikationsjahr
2008
Umfangsangabe
99 S. : Ill., Kt.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Florian Menz
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.99 Kommunikationswissenschaft: Sonstiges ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.10 Sprache in Beziehung zu anderen Bereichen der Wissenschaft und Kultur ,
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.99 Sozialwissenschaften allgemein: Sonstiges ,
74 Geographie > 74.02 Theorie der Geographie und Anthropogeographie
AC Nummer
AC07503184
Utheses ID
2943
Studienkennzahl
UA | 067 | 327 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1