Detailansicht

Hip-Hop in La Habana
Selektive Inkorporation und Transformation afroamerikanischer Musik im Widerstand
Hanna Maria Klien
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Patric Kment
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.3365
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30012.87412.398766-0
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion und der folgenden Wirtschaftskrise befindet sich die kubanische Gesellschaft im Wande. Strukturelle Veränderungen in ökonomischer, sozialer wie auch kultureller HInsicht prägen die Lebensrealität der KubanerInnen. Zunehmende Marginalisierung entlang der vorrevolutionären Demarkationslinien wie auch staatliche Repression sind bemerkbar. Hip Hop ist ein Ausdrucksmittel, das vorwiegend von Aforkubanern verwendet wird, um diese Erfahrungen wie auch den Widerstand gegen diese Entwicklungen zu aritkulieren. Die Subkultur kann so in den Kontext der afrikanischen Diaspora gesetzt werden, aber auch als Ausdruck transnationaler Gruppenbidlungen allgemein gesehen werden. Der Widerstand der Akteure kann daher auch nicht auf die Opposition zur kubanischen Regierung reduziert werden, sondern sollte im Spannungsfeld globaler Machtverhältnisse betrachtet werden. Die vorliegende Forschung befasst sich mit einer spefzifischen Gruppierung der kubanischen Hip Hop Bewegung, die sich besonders durch ihre systemkritische Haltung auszeichnet. Das zentrale Anliegen der Forschungsarbeit ist es, die selektive Inkorporation von Elementen aus der US amerikanischen und globalen Subkultur Hip Hop sowie die folgende Transformation zu beschreiben. Auch Kulturformen der Nationalkultur, der afrikanischen Diaspora und anderen transnationalen Komplexen werden adaptiert und transformiert. Daraus resultieren die kulturellen Praktiken des Widerstands, die die Akteure in ihrem begrenzten Handlungsspielraum einsetzen. Das Ziel der Forschung ist die Dokumentation und Analyse dieser kulturellen Innovationsleistungen wie auch subversiven Strategien der Akteure des Hip-Hop auf Kuba unter Einbezug nationaler und globaler Machtverhältnisse. Eine praxistheoretische Herangehensweise soll dabei die objektiven Strukturen, in denen sich die Akteure befinden, wie auch ihre individuellen Strategien und Projekte erfassen. Getragen wird die Arbeit von der Forschung vor Ort, die teilnehmende Beobachtung, zahlreiche Interviews und Songtexte umfasst. Die Präsentation der Ergebnisse wird hier unterstützt von Bildmaterial, das vor Ort gesammelt wurde.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Cuba, Hip Hop rap cultural transformation African diaspora
Schlagwörter
(Deutsch)
Kuba Hip Hop Rap kulturelle Transformation afrikanische Diaspora
Autor*innen
Hanna Maria Klien
Haupttitel (Deutsch)
Hip-Hop in La Habana
Hauptuntertitel (Deutsch)
Selektive Inkorporation und Transformation afroamerikanischer Musik im Widerstand
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
145 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Patric Kment
Klassifikationen
73 Ethnologie > 73.06 Ethnographie ,
73 Ethnologie > 73.50 Kultureller Wandel ,
73 Ethnologie > 73.53 Immaterielle Kultur ,
73 Ethnologie > 73.73 Ethnische Identität
AC Nummer
AC07508875
Utheses ID
2946
Studienkennzahl
UA | 307 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1