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Sprachsensibler Fachunterricht
Erfahrungen und Perspektiven von Fachlehrkräften
Magdalena Fellner
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Inci Dirim
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.33172
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29239.90085.759162-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Sprache stellt beim Erwerb von Fachwissen eine der größten Herausforderungen dar, denn Fachsprachen weisen spezifische Strukturen auf, die nicht unbedingt aus der Alltagssprache bekannt sind. Dennoch ist Sprache in unserer Gesellschaft und in ihren Institutionen das Medium, wenn es darum geht, Wissen wiederzugeben. Auch bei „nonverbalen“ Experimenten in der Schule wird verlangt, diese zumindest schriftlich beschreiben und analysieren zu können. Daher hängt die schulische und berufliche Karriere von den fachlichen Sprachkompetenzen ab. Die Schule von heute muss in der Folge auf die sprachlichen Strukturen aufmerksam machen und diese explizit mit adäquaten Methoden zu vermitteln wissen. Diese Art von Unterricht kommt nicht nur Kindern mit Deutsch als Erst- oder Zweitsprache, sondern auch und vor allem SeiteneinsteigerInnen zugute. Denn diese haben bereits mit der Alltagssprache zu kämpfen und können somit nicht unbedingt auf die Erstbedeutung eines Fachausdruckes zurückgreifen. Nur dann, wenn Sprachförderung nicht auf kurzfristige Angebote begrenzt bleibt und sich als integrative Sprachbildung in jedem Fach etabliert, bewegt sich Schule auch etwas mehr in Richtung Chancengerechtigkeit. Inwiefern LehrerInnen diese Idee der durchgängigen Sprachbildung tendenziell unterstützen oder ablehnen, soll im Rahmen dieser Diplomarbeit untersucht und aufgezeigt werden.
Abstract
(Englisch)
In the process of obtaining expertise, language poses one of the main challenges, as technical jargon has structures that are not necessarily known in everyday language. Nevertheless, language is the medium in our society and its institutions when it comes to reproduce knowledge. Also, in nonverbal experiments in schools, test persons are required to be able to describe and analyze at least in writing. This is why school and vocational career depend on professional language skills. Therefore, today’s school has to raise awareness for linguistic structures and needs to be able to convey them explicitly with adequate methods. This type of lesson does not only help children who learn German as a first or second language – it is especially helpful for people with pre-existing knowledge. Only when language courses are not limited to short-term offers and are established as integrative language training in every subject, can schools develop more into a place with equal opportunities for everyone. This diploma thesis seeks to examine to what extent teachers support or reject this idea of consistent language training.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Sprachsensibler Fachunterricht Bildungssprache Durchgängige Sprachbildung integrative und explizite Sprachbildung Sprachenpolitik
Autor*innen
Magdalena Fellner
Haupttitel (Deutsch)
Sprachsensibler Fachunterricht
Hauptuntertitel (Deutsch)
Erfahrungen und Perspektiven von Fachlehrkräften
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
149 S. : Ill., graph. Darst
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Inci Dirim
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.04 Ausbildung, Beruf, Organisationen ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.22 Sprachlenkung, Sprachpolitik ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.24 Gruppensprachen, Fachsprachen, Sondersprachen ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.41 Sprachdidaktik ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.43 Zweitsprachenerwerb
AC Nummer
AC11747676
Utheses ID
29464
Studienkennzahl
UA | 190 | 333 | 353 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1