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Die Spur des Magiers
auf der Suche nach dem (be)zaubernden Außenseiter in den mittelhochdeutschen Artusromanen und in der Fantasyliteratur
Christina Hofer
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Christa Tuczay
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.33414
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30493.30951.900865-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Wandel der Darstellung und Ausgestaltung des Motives des Magiers in der mittelhochdeutschen Artusepik einerseits und in der Fantasyliteratur der Gegenwart andererseits. Dabei wird versucht auszumachen, welche Form des magischen Wissens dem Magier zur Verfügung steht, was die Quelle seiner Magie sein mag, welche Stellung innerhalb der Gesellschaft er einnimmt und welche Handlungsmotivationen ihn vorantreiben. Handelt es sich um sonderlich gebildete Figuren, sind sie Teil der Gesellschaft, oder wurden sie, auf die eine oder andere Weise, an deren Rand gedrängt und nehmen nun die Rolle eines gesellschaftlichen Außenseiters sein? Wie gestalten sich die konkreten Rollen, welche der Magier innerhalb des Textes einnehmen kann, aus? Nach einer Abhandlung zu Methodik und einem Abriss zu mittelalterlichen Auffassungen in Bezug auf Magie werden die mittelhochdeutschen Texte (der Lanzelet des Ulrich von Zatzikhoven, der Parzival des Wolfram von Eschenbach, der Wigalois des Wirnt von Grafenberg und diu Crône des Heinrich von dem Türlin) auf ihren Umgang mit der Magier-Gestalt hin untersucht. Dem ist ein Exkurs zu weiteren Magiern, welche nicht in die eigentliche Textanalyse aufgenommen werden konnten, angehängt. Im Anschluss werden die ausgewählten Fantasyromane (A Song of Ice and Fire von G. R. R. Martin, Doctrine of Labyrinths von Sarah Monette, Havemercy / Shadow Magic von Jaida Jones und Danielle Bennett, The Spirit Lens von Carol Berg und Ink & Steel / Hell & Earth von Elizabeth Bear) auf die Aspekte, welche in den Artusromanen als konstitutiv für den Magier ausgemacht wurden, hin untersucht. Abschließend steht ein systematisierender Vergleich, welcher festmachen will, wie sich die Ausgestaltung des Magiers, der Magierin, verändert hat – und wie sie doch noch Züge jener Figur der Artusepik in sich trägt.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Magier Fantasyliteratur Artusromane Motiv
Autor*innen
Christina Hofer
Haupttitel (Deutsch)
Die Spur des Magiers
Hauptuntertitel (Deutsch)
auf der Suche nach dem (be)zaubernden Außenseiter in den mittelhochdeutschen Artusromanen und in der Fantasyliteratur
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
152 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Christa Tuczay
Klassifikation
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.10 Deutsche Literatur
AC Nummer
AC12116202
Utheses ID
29682
Studienkennzahl
UA | 190 | 344 | 333 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1