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Die keltischen Elemente im Artusroman
Daniela Elisabeth Jancsik
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Aaron Griffith
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.33510
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29206.94154.185153-2
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Zumeist wird Artus durch die mittelhochdeutsche Literatur untersucht, dicht gefolgt von der altfranzösischen Literatur. Die walisische Fassung wird unglücklicherweise des Öfteren ignoriert. In der vorliegenden Arbeit werden deshalb aus diesen Versionen Elemente gefiltert, die Parallelen zu altem heidnischen Gedankengut, sowie schamanischen Praktiken und Brauchtum haben, die bis in die heutige Zeit reichen. Dazu wird die Keltenrezeption zur Hand genommen. Es handelt sich hierbei also um einen Vergleich ausgesuchter Schriftstücke, die auszugsweise, auf ihr keltisches und neo-keltisches Kulturgut untersucht werden. Die Zusammenhänge von Überlieferung, Funde und Brauchtum, die mitunter in die Jetztzeit reichen, werden interprediert. Um zu sondieren, worin die Wurzeln dieser keltischen Elemente liegen, werden nebst geschichtlichen Überlieferungen und archäologischen Funden, walisische und irische Mythen betrachtet, als auch deren Tradierung und Einflüsse in das Kulturgut heute, sowie in die neo-heidnische Kultur. Danach wird anhand von Gedichten und Geschichten und Sagen analysiert, worin die mögliche Verbindung zwischen der irischen und walisischen Mythologie, Götter- und Kulturwelt liegt. Hier wird immer wieder auf den schamanischen und neo-keltischen Aspekt Obacht gegeben. Dann werden die walisischen Sagen um König Artus betrachtet. Daraus wird wieder Keltisch-Schamanisches extrahiert, dies mündet zuletzt in den Artusroman mit französischen Vorbild. Das vorliegende Werk wechselt aufgrund des schwierigen Topos der Keltenrezeption ständig zwischen akademischer und schamanischer, bzw. neo-schamanischer Anschauungsweise hin und her. Aufgrund dieser Keltenrezeption wurden auch nicht akademische Quellen, wie Praktizierende der neo-paganen Kulte, zu Rate gezogen.
Abstract
(Englisch)
Arthur is more commonly scrutinized through the lens of Middle High German literature, followed closely by Old French literature. The Welsh versions, with their Celtic aspects, are unfortunately often ignored. For that reason, these versions, which contain elements showing parallels to pagan beliefs, as well as shamanic practice and tradition, and which continue to the present day, will be extracted and examined. "Keltenrezeption" must be considered. This thesis deals with a comparison of elements of selected tales, which are scrutinized for their Celtic or Neo-Celtic body of thought. Among literary transmission, archaeological findings and oral tradition, correlations reaching the present day can be found. To explore where these Celtic elements take root, historical tradition and archaeological discoveries concerning Welsh and Irish myths will be examined. Their transmission and effect on present-day culture, especially neo-pagan culture, will be contemplated. Poems, stories and legends will be analyzed in which a connection between the Irish and Welsh Mythology, or the realm of the gods and the cultural world can be made. Attention to shamanic and Neo-Celtic aspects will be paid. The Welsh legends about King Arthur will be regarded, and Celtic-shamanic elements will be examined, followed by the influence of French models on Arthurian Romance. This thesis, due to the difficult topic of the "Keltenrezeption", switches constantly between academic and shamanic, or neo-shamanic point of view. Due to that non-academic resources, as practitioners of Neo-Celtic cults, were consulted.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Arthurian Romance shamanic practices tradition celtic neo-celtic
Schlagwörter
(Deutsch)
Artusroman schamanische Praktiken Tradition keltisch neo-keltisch
Autor*innen
Daniela Elisabeth Jancsik
Haupttitel (Deutsch)
Die keltischen Elemente im Artusroman
Paralleltitel (Englisch)
The Celtic Elements in Arthurian Romance
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
143 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Aaron Griffith
Klassifikation
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.00 Geisteswissenschaften allgemein: Allgemeines
AC Nummer
AC11825528
Utheses ID
29769
Studienkennzahl
UA | 057 | 327 | |
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