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Zur politischen Ökonomie der Medien in Österreich seit 1945
Johannes Karlinger
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Hans Safrian
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.33555
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29817.52416.255453-0
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Vorliegende Arbeit liefert einen Beitrag zur Geschichte der politischen Ökonomie der Medien in Österreich seit 1945. Sie orientiert sich an einem von Edward S. Herman und Noam Chomsky vorgeschlagenen Modell zur strukturellen Beschreibung der Medien. Untersucht wurden die Eigentumsverhältnisse und Entscheidungsprozesse, Formen der Finanzierung sowie Quellen der Berichterstattung der populärsten österreichweiten Medien seit 1945 in den Bereichen Presse, Radio, Fernsehen und Internet. Der ORF, die Mediaprint und die Styria erwiesen sich dabei als die Medienunternehmen von größter Bedeutung. Als zentrale Eigentümer_innen stellten sich die Raiffeisen Bank, katholische Institutionen, die österreichischen Clans Dichand und Fellner sowie die deutschen Konzerne Bertelsmann (über Gruner + Jahr) und Funke heraus, die neben staatlichen Akteur_innen entsprechende Kontrolle ausüben. Die Finanzierung der Medien erfolgt zu unterschiedlichen Teilen über staatliche Förderungen, kommerzielle Werbung und dem Verkauf von Exemplaren bzw. Abonnements. Dementsprechend ergeben sich unterschiedliche Abhängigkeiten der einzelnen Medien. Aufgrund von Zeit- und Kostendruck ist die Berichterstattung der Journalist_innen der jeweiligen Medien oftmals auf bearbeitete Informationen aus dem staatlichen bzw. kommerziellen Bereich als Quellen angewiesen, woraus sich weitere Abhängigkeiten ergeben.
Abstract
(Englisch)
This thesis provides a contribution to the history of the political economy of the media in Austria since 1945. It is based on a model devised by Edward S. Herman and Noam Chomsky for the structural description of the media. Accordingly the ownership structures and decision making processes, kinds of funding, as well as the sources of information of the most popular Austrian media since 1945 in the areas press, radio, television and internet are examined. ORF, Mediaprint and Styria proved to be the most relevant media corporations. Central owners appeared to be the Raiffeisen bank, catholic institutions, Austrian clans Dichand and Fellner as well as German conglomerates Bertelsmann (through Gruner + Jahr) and Funke, which exercise control correspondingly, besides state actors. The media are financed to varying degrees through state funding, commercial advertising and the sale of copies or subscriptions. Corresponding dependencies arise as a result. Due to time- and cost pressure the journalists of the respective media often rely on edited information from state- or commercial sources, which results in additional dependencies.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
media corporations ORF Mediaprint Styria ownership structures funding sources of information Raiffeisen Dichand Fellner
Schlagwörter
(Deutsch)
Medienunternehmen ORF Mediaprint Styria Eigentumsverhältnisse Finanzierung Quellen der Berichterstattung Raiffeisen Dichand Fellner
Autor*innen
Johannes Karlinger
Haupttitel (Deutsch)
Zur politischen Ökonomie der Medien in Österreich seit 1945
Paralleltitel (Englisch)
On the Political Economy of the Media in Austria since 1945
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
V, 126 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Hans Safrian
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.39 Massenkommunikation, Massenmedien: Sonstiges ,
15 Geschichte > 15.99 Geschichte: Sonstiges
AC Nummer
AC11847587
Utheses ID
29805
Studienkennzahl
UA | 066 | 689 | |
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