Detailansicht

Bewusstseinsabhängigkeit der Konfliktregulation
Lina Sieff
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Ulrich Ansorge
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.33642
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29709.79240.733070-6
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Studie untersucht die strittige Bewusstseinsabhängigkeit der Konfliktregulation bzw. die Klärung der Bewusstseinsunabhängigkeit von Gratton Effekten. Hierzu wurden in der einen Hälfte der Durchgänge maskierte und somit unbewusste Bahnungsreize präsentiert, die andere Hälfte enthielt unmaskierte, bewusst wahrnehmbare Bahnungsreize. Anschließend erfolgte die Darbietung von Zielreizen welche kongruent oder inkongruent mit den Bahnungsreizen sein konnten. Zum Einen wurden die Unterschiede der Reaktionszeiten zwischen kongruenten bzw. inkongruenten Bedingungen im aktuellen Durchgang n untersucht, wobei die kongruenten Durchgänge schneller erkannt wurden als die inkongruenten Durchgänge. Zum Anderen wurde der Einfluss der maskierten bzw. unmaskierten vorauslaufenden Durchgänge n-1 auf die aktuellen Durchgänge n näher beleuchtet, wobei Konfliktregulation nur in unmaskierten Durchgängen festzustellen war. Dieser beobachtete Gratton Effekt konnte in maskierten Durchgängen nicht nachgewiesen werden. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit wurden in den theoretischen Kontext der maskierten Bahnung, der Kongruenzeffekte, sowie in das Konzept und die theoretischen Ursachen des Gratton Effekts eingebettet.
Abstract
(Englisch)
The current study examines the controversial questions of whether consciousness is necessary for conflict adaptation and to what extent the Gratton Effect depends on (the subject’s) awareness. To examine this issue, a series of trials was conducted in which targets in two different shapes were presented to the subjects. Several milliseconds before the targets were revealed to the subjects, a prime was presented which preceded the target. Half of the primes were masked primes, of which the subjects were not consciously aware. The other half of the targets were presented with unmasked primes, which the subject could consciously process, before the target shape was revealed. The primes could be congruent or incongruent with the targets. The differences in reaction times between congruent and incongruent trials were analyzed, and concluded that the subjects were able to correctly identify the target shape faster in cases when presented with congruent primes. Subsequently, the influence of the masked and unmasked trial n-1 on the current trial n was examined, although conflict adaption was only found in unmasked trials. The Gratton Effect was not observed in trials with preceding masked trials in n-1. The results of the present study was embedded into the theoretical context of masked priming, congruency effects and the concept and theoretical causes of the Gratton Effect.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
masked priming Gratton Effect conflict adaptation subliminal primes
Schlagwörter
(Deutsch)
Konfliktregulation maskiertes Priming Gratton Effekte
Autor*innen
Lina Sieff
Haupttitel (Deutsch)
Bewusstseinsabhängigkeit der Konfliktregulation
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
53 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ulrich Ansorge
Klassifikation
77 Psychologie > 77.40 Wahrnehmungspsychologie
AC Nummer
AC12009062
Utheses ID
29881
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1