Detailansicht

24h-Herzfrequenzvariabilität als Prädiktor für metabolische Erkrankungen?
Christian Paumann
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Sportwissenschaft und Universitätssport
Betreuer*in
Norbert Bachl
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.33930
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29377.93402.531561-4
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Metabolische Erkrankungen (MEs) stellen vor allem in den Industriestaaten eine große Her-ausforderung dar, weil sie Schmerz und Leid bei den betroffenen Patienten auslösen und eine schwere wirtschaftliche Last für das Gesundheitssystem sind. In der vorliegenden Magis-terarbeit wird mit Hilfe einer umfassenden Literaturrecherche hermeneutisch untersucht, ob Diabetes Mellitus Typ 2 (DM2), Hypertonie, Adipositas, das metabolische Syndrom (MetS) und die chronische Herzinsuffizienz (CHI) auf nicht-invasive Weise durch die 24-Stunden-Herzfrequenzvariabilitätsmessung (24h-HRV) festgestellt werden können. Dabei zeigt sich, dass Patienten mit DM2 aber auch dem MetS signifikant reduzierte parasympathische (pNN50, rMSSD und HF) und sympathisch-parasympathische Parameter (SDNN, LF) auf-weisen. Ähnlich verhalten sich diese bei Bluthochdruck-Patienten, wobei von einem additiven Effekt von DM2 und Hypertonie ausgegangen wird. Bei der Adipositas spielt vor allem der Köperfettgehalt eine entscheidende Rolle und bewirkt eine autonome Dysbalance, auch bei übergewichtigen und adipösen Kindern und Jugendlichen. Die CHI löst ebenfalls eine au-tonome Funktionsstörung aus. Die 24h-HRV-Messung besitzt daher als nicht-invasive Me-thode eine gute Vorhersagekraft für die in der Arbeit behandelten MEs.
Abstract
(Englisch)
Metabolic diseases (MDs) are a challenge in industrial countries, because they lead to pain of the affected patients on the one hand and to a heavy economical burden on the health care system on the other hand. Aim of the presented master’s thesis was to evaluate herme-neutically whether the non-invasive method of the 24-hours-heart rate variability (24h-HRV) enables the determination of Diabetes Mellitus type 2 (DM2), hypertension, obesity, the met-abolic syndrome (MetS) and chronic heart failure (CHI). The results of the investigation sug-gest significantly reduced parasympathetic (pNN50, rMSSD und HF) and sympathetic-parasympathetic parameters (SDNN, LF) in DM2-patients and also in patients with MetS. Pa-tients with hypertension showed similar data, but additive effects of DM2 and hypertension were observed. In obese persons the body fat mass plays an important role for an autonomic dysbalance. These effects have also been found in adipose and obese children and adoles-cents. CHI did also lead to autonomic disturbances. Summarizing the 24h-HRV may serve as a good non-invasive method to predict MEs treated in this master’s thesis.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
heart rate variability metabolic diseases diabetes hypertension etabolic syndrome chronic heart failure obesity
Schlagwörter
(Deutsch)
Herzfrequenzvariabiltät metabolische Erkrankungen Diabetes Hypertonie metabolisches Syndrom chronische Herzinsuffizienz Adipositas
Autor*innen
Christian Paumann
Haupttitel (Deutsch)
24h-Herzfrequenzvariabilität als Prädiktor für metabolische Erkrankungen?
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
90 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Norbert Bachl
Klassifikationen
30 Naturwissenschaften allgemein > 30.00 Naturwissenschaften allgemein: Allgemeines ,
44 Medizin > 44.37 Physiologie
AC Nummer
AC12035452
Utheses ID
30122
Studienkennzahl
UA | 066 | 826 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1