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Die Rolle der Ortsfrequenzen bei unbewusster Gesichtsverarbeitung
Christian Rammel
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Ulrich Ansorge
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.34001
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29380.57540.940060-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Im Mittelpunkt dieser Untersuchung stehen männliche und weibliche Gesichtsfotografien, welche in ihren Ortsfrequenzen manipuliert (niedrig- und hochpass-gefiltert) und unter Anwendung eines maskierten Bahnungs-Paradigmas dargeboten werden. In zwei Versuchsblöcken werden diese Bilder unmaskiert und maskiert gezeigt (engl. masked subliminal priming). Die maskierte Darbietung der Bahnungsreize soll sicherstellen, dass diese nicht bewusst (subliminal) verarbeitet werden können. Die Aufmerksamkeit der Versuchsteilnehmer wird zusätzlich mit einem Hinweisreiz (engl. cue) manipuliert. Dadurch kann die Aufmerksamkeit auf verschiedene Darbietungsorte (Zentrum und Peripherie) gelenkt werden (vgl. Jonides, 1981; Posner, 1980). Dieses Versuchsdesign folgt einer Studie von Finkbeiner und Palermo aus dem Jahre 2009, die in ihrer Arbeit gezeigt haben, wie unbewusste visuelle Verarbeitung von der Art der Information (Gesicht versus Nicht-Gesicht) und Aufmerksamkeit bestimmt wird. Ausgehend von diesen Ergebnissen soll in der vorliegenden Diplomarbeit der Frage nachgegangen werden, inwiefern die unbewusste Gesichtsklassifizierung von spezifischen Ortsfrequenzen, unter Mitberücksichtigung der Aufmerksamkeit, abhängt. Die Auswertung der erhobenen Daten zeigt deutlich; dass unbewusste Gesichtsverarbeitung niedrige Ortsfrequenzen benötigt. Hohe Ortsfrequenzen alleine reichen dafür nicht aus. Auch wenn die Aufmerksamkeit auf die hochpass-gefilterten Gesichtsbilder (in der Bahnungsreizbedingung) gelenkt wird, kann damit kein (Kongruenz-) Effekt erzielt werden.
Abstract
(Englisch)
This investigation focuses on male and female portraits, whose spatial frequency is manipulated (low- and high-pass filtered) and which are presented through a masked priming paradigm. In two test series, these images are shown through masked and unmasked subliminal priming. The masked presentation of the primes is designed to ensure that they can be processed subliminally. The attention of the participants is additionally manipulated through the use of a cue. Consequently, their attention can be directed towards different presentation spaces of the cue (center or peripheri) (cf. Jonides, 1981; Posner 1980). This test design follows a study conducted by Finkbeiner and Palermo in 2009, in which they showed how subliminal visual processing is controlled by the type of information (face versus nonface) and attention. Based on these findings, the following paper investigates to what extent the subliminal facial classification depends on spatial frequencies, also taking into account attention. The analysis of the compiled data clearly shows that subliminal facial processing requires low spatial frequencies. High spatial frequencies alone are insufficient. Even if the attention is directed towards the high-pass filtered portraits (prime condition), no congruency effect can be achieved.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Subliminal Face Processing Attention Spatial Frequencies Priming
Schlagwörter
(Deutsch)
Unbewusste Gesichtsverarbeitung Aufmerksamkeit Ortsfrequenzen Bahnung
Autor*innen
Christian Rammel
Haupttitel (Deutsch)
Die Rolle der Ortsfrequenzen bei unbewusster Gesichtsverarbeitung
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
50 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ulrich Ansorge
Klassifikationen
77 Psychologie > 77.11 Bewusstseinspsychologie ,
77 Psychologie > 77.30 Allgemeine Psychologie: Allgemeines ,
77 Psychologie > 77.37 Aufmerksamkeit ,
77 Psychologie > 77.40 Wahrnehmungspsychologie
AC Nummer
AC12073693
Utheses ID
30190
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
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