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Yakuza-eiga
eine historische und filmwissenschaftliche Betrachtung des japanischen Gangsterfilms von den 1960er Jahren bis zur Gegenwart
Leon Winkler
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Ramón Reichert
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.34018
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29858.31431.378670-4
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Der Yakuza-eiga ist seit den 1960er Jahren ein integraler Bestandteil des japanischen Kinos und erlangte auch im Westen, insbesondere durch die Filme Takeshi Kitanos und Kinji Fukasakus, einen gewissen Bekanntheitsgrad. Die vorliegende Arbeit thematisiert die Veränderungen des japanischen Gangsterfilmgenres sowie die Variationen bestimmter Genre-Konventionen in den vergangenen Jahrzehnten und stellt dar, wie ausgewählte Genre-Vertreter im Vergleich zu ähnlich gelagerten Filmen ihre Handlung und Figuren präsentieren. Der erste Teil der Arbeit widmet sich der Geschichte der Yakuza, ihren Ritualen, ihrem Stand in der japanischen Gesellschaft und der Mythenbildung, die sie einst zu Volkshelden machte und auf die sich die Yakuza heutzutage noch berufen. Der zweite Teil gibt zunächst einen kurzen Überblick über den japanischen Film im Allgemeinen und befasst sich dann mit dem Yakuza-Film, insbesondere mit den Vorläufern des Yakuza-Filmhelden und der Veränderung des Genres seit den 1960er Jahren. Der dritte Teil stellt drei exemplarischen Vertretern des Yakuza-eiga einen Yakuza-Film, der eine andere Sichtweise auf das Genre bietet, einen amerikanischen Gangsterfilm und einen koreanischen Gangsterfilm gegenüber und analysiert die Analogien sowie die Differenzen. Im Zuge dieser Analysen ist zu konstatieren, dass sich das Yakuza-Filmgenre ständig weiterentwickelt und immer wieder neue Sichtweisen auf die Yakuza im Film zu bieten hat. Jedoch sind auch viele Reminiszenzen festzustellen. Dies trifft allerdings nicht nur auf die Repräsentanten des Yakuza-eiga, sondern auch auf die Vergleichsfilme zu.
Abstract
(Englisch)
The yakuza-eiga is an integral part of the Japanese cinema since the 1960s and has achieved a certain degree of popularity in the western world especially by the films of Takeshi Kitano and Kinji Fukasaku. This thesis examines how this genre has changed during the last decades, how genre-conventions have been varied and how selected yakuza movies have presented their stories and characters compared to similar movies in- and outside of Japan. The first part of this thesis emblazes the history of the yakuza, their rituals, their status in Japanese society and their myths, which made them once folk heroes and to whom the yakuza still rely on today. The second part gives a brief overview of the Japanese film in general and then moves on to the yakuza film especially to the predecessors of the yakuza heroes and the changes of the genre since the 1960s. The third part compares three typical yakuza films to one yakuza film whose director took a different approach to the genre, one American gangster film, and one Korean gangster film and analyses their analogies and differences. It is to be said that the yakuza genre constantly has evolved and consistently has offered a different perspective on the yakuza in its films though there are many similarities. This does not only apply to the yakuza films but to their compared counterparts, too.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Yakuza Japanischer Gangsterfilm Kinji Fukasaku Takeshi Kitano Seijun Suzuki
Autor*innen
Leon Winkler
Haupttitel (Deutsch)
Yakuza-eiga
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine historische und filmwissenschaftliche Betrachtung des japanischen Gangsterfilms von den 1960er Jahren bis zur Gegenwart
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
262 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ramón Reichert
Klassifikation
24 Theater > 24.34 Filmgattungen, Filmsparten
AC Nummer
AC12098971
Utheses ID
30200
Studienkennzahl
UA | 317 | | |
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