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Der Einfluss von FDI auf die wirtschaftliche Entwicklung in China, Südkorea und Japan im Rahmen der Investment Development Path Theorie
Anna Katharina Riedl
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Rüdiger Frank
DOI
10.25365/thesis.34038
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29809.13536.482464-6
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Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die Arbeit beleuchtet den Zusammenhang zwischen ausländischen Direktinvestitionen (FDI) und Wirtschaftsentwicklung und versucht anhand der Investment Development Path (IDP) Theorie von John H. Dunning, die Entwicklungspfade und den aktuellen Entwicklungsstand von China, Südkorea und Japan nachzuvollziehen. Die Ergebnisse legen nahe, dass Japan sich aktuell in der fünften (und höchsten) Stufe des IDP befindet, Südkorea in der vierten und China in der dritten Stufe. Dabei stellt sich heraus, dass vor allem China den Vorhersagen des IDP zu entsprechen scheint und eine relativ offene FDI-Politik verfolgt, während Japan durch ein extrem niedriges inward FDI und ein extrem hohes outward FDI auffällt und damit nicht in allen Punkten dem IDP entspricht. Südkoreas FDI-Politik war vor der Asienkrise 1997 noch sehr verschlossen, die Einstellung gegenüber FDI hat sich danach aber entscheidend verändert und entspricht seither dem IDP. Japan ist nach wie vor das am meisten verschlossene Land gegenüber inward FDI während es einer der größten Investoren weltweit ist. Vor allem Japan und Korea haben in der Anfangszeit ihrer Industrialisierung auf eine Entwicklung (fast) ohne inward FDI gesetzt. Ihren Kapitalbedarf deckten sie durch einheimische und ausländische Kredite. Neben einigen Unterschieden zeigen sich auch Gemeinsamkeiten. Alle drei Länder setzen auf eine starke Regierung, die das FDI kontrolliert und entwicklungspolitisch nutzt, was auch zum wirtschaftlichen Erfolg beizutragen scheint.
Abstract
(Englisch)
The thesis examines the relationship between foreign direct investment (FDI) and economic development and seeks to trace the development paths and the current development status of China, South Korea and Japan by using the Investment Development Path (IDP) theory of John H. Dunning. The results suggest that Japan is currently in the fifth (and highest) stage of the IDP, South Korea in the fourth and China in the third stage. It turns out that especially China follows the predictions of the IDP and pursues a relatively open FDI policy, while Japan stands out by an extremely low inward FDI and an extremely high outward FDI and thus does not comply with the IDP in all respects. South Korea's FDI policy was rather closed towards inward FDI before the Asian crisis in 1997, but subsequently the attitude towards FDI changed significantly and corresponds to the IDP since then. Japan is still the most closed country towards inward FDI while it is one of the largest investors worldwide. Especially Japan and Korea have chosen a development path (almost) without inward FDI in the beginning of their industrialization. Both relied on local and foreign loans to finance development. Besides some differences the three countries also exhibit some similarities. All of them rely on a strong government that controls the FDI and uses it for developmental purposes, which also appears to contribute to their economic success.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
FDI Investment Development Path Northeast Asia Economic Development
Schlagwörter
(Deutsch)
Ausländische Direktinvestitionen Investment Development Path Nordostasien Wirtschaftsentwicklung
Autor*innen
Anna Katharina Riedl
Haupttitel (Deutsch)
Der Einfluss von FDI auf die wirtschaftliche Entwicklung in China, Südkorea und Japan im Rahmen der Investment Development Path Theorie
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
Ill, 156 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Rüdiger Frank
Klassifikationen
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.92 Sonstige asiatische Sprachen und Literaturen ,
83 Volkswirtschaft > 83.30 Wirtschaftsentwicklung, Wirtschaftsstruktur: Allgemeines
AC Nummer
AC12050565
Utheses ID
30219
Studienkennzahl
UA | 066 | 864 | |