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Einfluss von visuellen Essensreizen auf den hedonischen Hunger
Karina Maria Prinz
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Betreuer*in
Jürgen König
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.34121
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29813.01208.838855-5
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Zahl an Übergewichtigen und Adipösen steigt von Jahr zu Jahr. Verantwortlich dafür sind zu einem gewissen Anteil die ständige Anwesenheit von Essensreizen und die einfache Verfügbarkeit von schmackhaften, hochkalorischen und energiedichten Produkten. So kommt es, dass viele nicht nur essen, wenn sie hungrig sind (homöostatischer Hunger), sondern in Abwesenheit von jeglichem Energiedefizit speziell zu schmackhaften Lebensmitteln greifen (hedonischer Hunger). Um den Einfluss von visuellen Essensreizen auf den hedonischen Hunger zu messen, wurden 90 Teilnehmerinnen randomisiert in drei Gruppen unterteilt, wobei jeder Gruppe eine Bildserie mit unterschiedlichem Schwerpunkt präsentiert wurde. Weiters fanden die Teilnehmerinnen neben dem PC eine Schüssel mit Mannerschnitten vor, wovon sie sich als kleines Dankeschön ad libitum bedienen konnten. Der „Power of Food Scale“ (PFS) wurde verwendet, um das Verlangen nach schmackhaften Lebensmitteln zu messen. Unabhängig von den gesehenen Bildern wurden in jeder Gruppe Schnitten konsumiert. Die Anzahl unterschied sich dabei nicht signifikant zwischen den einzelnen Gruppen. Es konnte gezeigt werden, dass ein hoher PFS mit vermehrtem Konsum von schmackhaften Lebensmitteln, im vorliegenden Fall von Schnitten, assoziiert war. Obwohl in dieser Arbeit kein Einfluss von Bildern auf den hedonischen Hunger festgestellt werden konnte, ist es trotzdem möglich, dass diesbezüglich ein Zusammenhang besteht. Viele Faktoren nehmen Einfluss auf die Entstehung von hedonischem Hunger. Demnach erweist es sich als schwierig, die Präsenz und Verfügbarkeit von schmackhaften Lebensmitteln realitätsgetreu in einem Untersuchungs-Setting nachzubilden. Um die Auswirkungen von visuellen Essensreizen auf den hedonischen Hunger besser zu verstehen und zu überprüfen, ist weitere Forschung notwendig, wobei spezielle Anpassungen im Studiendesign überlegt werden sollten.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Übergewicht Adipositas hedonischer Hunger Essensreize Ernährungspsychologie
Autor*innen
Karina Maria Prinz
Haupttitel (Deutsch)
Einfluss von visuellen Essensreizen auf den hedonischen Hunger
Paralleltitel (Englisch)
Influence of visual food cues on hedonic hunger
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
XII, 77 S. : Ill., graf. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Jürgen König
Klassifikation
30 Naturwissenschaften allgemein > 30.00 Naturwissenschaften allgemein: Allgemeines
AC Nummer
AC12032545
Utheses ID
30290
Studienkennzahl
UA | 066 | 838 | |
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