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Prinzipien der Anti-Diskriminierung und Partizipation im Kontext des Accessibility-Konzepts unter besonderer Berücksichtigung der zivilrechtlichen Konsequenzen
Peter Walder-Wintersteiner
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Rechtswissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Wolfgang Zankl
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.34130
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30327.90174.212570-9
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Menschen mit Behinderungen erfahren zunehmend gesellschaftliche Akzeptanz und, damit einhergehend, rechtliche Anerkennung in Form von Gleichstellungsvorschriften. Das Zeitalter der Informationsgesellschaft, das den Zugang zu Informationen als wesentliche Prämisse für gesellschaftliche Partizipation zugrunde legt, wirft wesentliche Fragen im Kontext der elektronischen Barrierefreiheit (sog „Web Accessibility“) auf. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, welchen Verpflichtungen insbesondere Privatrechtssubjekte unterliegen, die geeignet sind, Menschen mit Behinderungen die umfassende gesellschaftliche Teilhabe (sog „Inklusion“) zu eröffnen. Dazu wird nach einer interdisziplinären Einführung in die Thematik der internationale, europäische und nationale Rechtskontext aufgearbeitet, um hernach ein Schema zur Prüfung eines Schadenersatzes aufgrund einer erlittenen Diskriminierung durch die nicht vorhandene Barrierefreiheit zu entwickeln. Hernach wird der drängenden Frage nachgegangen, ob aufgrund des Konzepts der unmittelbaren Drittwirkung von Grundrechten ein Recht auf Informationen von allgemeinem öffentlichem Interesse begründbar ist. Zuletzt werden rechtspolitische Optionen für den nationalen Gesetzgeber zur Weiterentwicklung des Gleichstellungsrechts aufgezeigt.
Abstract
(Englisch)
People with disabilities experience increasing social acceptance and, consequently, legal recognition in the form of equality legislation. The era of the information society, which takes access to information as an essential premise for social participation (so-called "Inclusion"), raises important questions in the context of „Web Accessibility“. The present dissertation deals with the question, what obligations have to be met especially by private entities, which are appropriate to enable persons with disabilities their full inclusion in society. For this, after an interdisciplinary introduction the international, European and national legal context is diligently examined in order to develop a evalution scheme for damages suffered as a result of discrimination by non-compliance with effective Web Accessibility-guidelines. Afterwards the pressing question is adressed whether a right to information of general public interest is justified due to the concept of third-party effects of fundamental rights. Finally, legal policy options for the national legislator with respect to the further development of equality law are identified.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Web Accessibility Disability Inclusion
Schlagwörter
(Deutsch)
Barrierefreiheit Behinderung Inklusion Drittwirkung
Autor*innen
Peter Walder-Wintersteiner
Haupttitel (Deutsch)
Prinzipien der Anti-Diskriminierung und Partizipation im Kontext des Accessibility-Konzepts unter besonderer Berücksichtigung der zivilrechtlichen Konsequenzen
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
XII, 213 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Konrad Lachmayer
Klassifikation
86 Recht > 86.99 Recht: Sonstiges
AC Nummer
AC12106745
Utheses ID
30299
Studienkennzahl
UA | 083 | 101 | |
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