Detailansicht

Die Darstellung von Tod und Trauer im Internet des 21. Jahrhunderts
Natascha Artinger
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Andrea Seier
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.34386
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29951.22062.302862-8
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Diplomarbeit „Die Darstellung von Tod und Trauer im Internet des 21. Jahrhunderts“ beginnt mit der Definition der wichtigsten Begriffe, die in der Arbeit verwendet werden: Trauer, Medium, Internet und Online-Identität. Anschließend gibt sie einen historischen Überblick über den Umgang mit Tod und Trauer sowie den gängigen Bestattungsriten von der Urzeit über die Antike und das Mittelalter bis zur Neuzeit. Im Anschluss werden Medien vorgestellt, die für die Verbreitung der Todesnachricht und zur Informationsweitergabe bezüglich des Verstorbenen und des Begräbnisses in früherer Zeit verwendet worden sind und welche bis heute verwendet werden. Im Hauptteil der Diplomarbeit werden jene Plattformen des Internets vorgestellt, die für den Trauerdiskurs im 21. Jahrhundert genutzt werden, die Bandbreite reicht von speziellen Onlinefriedhöfen und eigenen Homepages für Verstorbene über Social Networks und Videoplattformen bis hin zu Foren und Blogs zum Thema Tod und Trauer. Es wird weiters auf die ästhetischen Merkmale, den Inhalt solcher virtuellen Gedenkstätten und die Motive der ErstellerInnen und der BesucherInnen solcher Websites eingegangen. Es folgt die Aufzählung positiver Auswirkungen dieser virtuellen Art der Trauerarbeit und die Gefahren, die dieses öffentliche Trauern mit sich bringt. Vor allem im Hinblick auf die Veröffentlichung persönlicher und privater Daten und die Darstellung intimster Gefühle zeigt sich ein großes Gefahrenpotential. In weiteren Kapiteln zeigt die Arbeit Möglichkeiten auf, sich im Internet sicherer zu bewegen und zeigt den LeserInnen, wie sie für das Bestehen oder die Löschung ihrer Online-Identität nach ihrem Tod schon zu Lebzeiten vorsorgen können.
Abstract
(Englisch)
The thesis “Die Darstellung von Tod und Trauer im Internet des 21. Jahrhunderts” [“The Depiction of Death and Mourning on the Internet in the 21st Century”] starts with the definition of key terms used in this work: mourning, medium, the Internet and the online persona. A historic survey is then given on the way humans have dealt with death and mourning as well as on prevalent burial rites from primordial time, antiquity and the Middle Ages to the modern era. Subsequently, media are presented that were used in former times and are still used today to spread the news of a person’s death and to pass on information on the deceased and the funeral. The body of the thesis describes the Internet platforms utilised for mourning in the 21st century. They range from specialised online graveyards and websites specifically set up for deceased persons, from social networks and video platforms to forums and blogs that address death and mourning. This part of the thesis furthermore explores the aesthetic characteristics and the content of such virtual memorials as well as the motives of the authors and visitors of these websites. Next is a list of the positive effects of this virtual type of grief work and the dangers such a public mourning process entails. In particular there is a high potential risk in connection with posting personal and private information and exposing one’s innermost emotions. Further chapters describe ways of using the Internet more safely and show readers how to provide for the continued presence or removal of their online persona after their death, while they are still alive.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
death mourning internet
Schlagwörter
(Deutsch)
Tod Trauer Internet
Autor*innen
Natascha Artinger
Haupttitel (Deutsch)
Die Darstellung von Tod und Trauer im Internet des 21. Jahrhunderts
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
112 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Andrea Seier
Klassifikationen
02 Wissenschaft und Kultur allgemein > 02.00 Wissenschaft und Kultur allgemein: Allgemeines ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.30 Massenkommunikation, Massenmedien: Allgemeines ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.38 Neue elektronische Medien ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.39 Massenkommunikation, Massenmedien: Sonstiges ,
06 Information und Dokumentation > 06.00 Information und Dokumentation: Allgemeines ,
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.00 Geisteswissenschaften allgemein: Allgemeines
AC Nummer
AC12179456
Utheses ID
30522
Studienkennzahl
UA | 317 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1