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Verdeckte Erinnerungen in Oranges And Sunshine.
Gefahren uns Potenzial im fiktiven Film
Anita Buchart
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Elisabeth Büttner
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.34397
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30315.46657.117970-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Gefahren und das Potenzial, die im fiktiven Film stecken, wenn er sich mit der Verarbeitung vergangener Ereignisse beschäftigt, sind breit gefächert. Schon der Untertitel sagt aus, dass diese Fragen im Zentrum der Arbeit stehen: Kann ein Spielfilm die Sicht auf ein vergangenes Ereignis prägen oder verändern? Was passiert, wenn der Film durch einen Generationswechsel seine Rahmen der Rezeption verliert und dadurch vielleicht sogar zur Quelle der Vergangenheitsvorstellung wird? Diesen Fragen nähert sich die Arbeit an - immer im Bezug auf Jim Loachs „Oranges and Sunshine“ aus dem Jahr 2010. Oranges and Sunshine befasst sich mit dem Thema der Emigration von Kindern, die von Großbritannien nach Australien gebracht wurden, die so genannten „Forgotten Australians“. Dieser Spielfilm ist außerdem mit dem Label „based on a true story“ versehen, auch darauf wird ein Augenmerk gelegt. Im Aufbau der Arbeit wird erstens das „Außerhalb“ des Filmes betrachtet. Dabei sind vor allem die Texte von Aleida Assmann der Ausgangspunkt der Betrachtungen zu den Themen „Erinnern“ und „Vergessen“. Die Interpretationsrahmen mit welchen „Oranges and Sunshine“ versehen ist, sowie die Merkmale des „Erinnerungsfilmes“ nach Astrid Erll werden ebenfalls analysiert. Dazu wird das Mediennetzwerk rund um den Film exemplarisch betrachtet. Zweitens, und das ist der größere Teil der Arbeit, zeigt eine klassische Filmanalyse auf wie der Film seine Wahrnehmung als Quelle des Vergangenen fördert. Aber auch an welchen Punkten er sich von einer neuen Bebilderung des Vergangenen fern hält. Drittens werden die Gefahren und Chancen des Spielfilms in einem breiteren Blick, aus der Distanz zu „Oranges and Sunshine“, diskutiert.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Erinnern Vergessen Erinnerungsfilm Forgotten Australians based on a true story
Autor*innen
Anita Buchart
Haupttitel (Deutsch)
Verdeckte Erinnerungen in Oranges And Sunshine.
Hauptuntertitel (Deutsch)
Gefahren uns Potenzial im fiktiven Film
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
117 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Elisabeth Büttner
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.30 Massenkommunikation, Massenmedien: Allgemeines ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.37 Film, Video ,
24 Theater > 24.30 Film: Allgemeines ,
24 Theater > 24.31 Systematische Filmwissenschaft ,
24 Theater > 24.37 Film: Sonstiges
AC Nummer
AC12179505
Utheses ID
30532
Studienkennzahl
UA | 317 | | |
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