Detailansicht
Analyse der Berichterstattung über das Medientransparenzgesetz
Olivia Werni
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Christian Steininger
DOI
10.25365/thesis.34405
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29957.95023.550365-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die Magisterarbeit „Analyse der Berichterstattung über das Medientransparenzgesetz“ beschäftigt sich mit der Fragestellung, wie in deutschsprachigen Tageszeitungen von 2011 und 2012 über das österreichische Medientransparenzgesetz berichtet wurde. Von Interesse ist, welche Aussagen über das Gesetz von den Akteurinnen und Akteuren in den Medien getätigt wurden und welche Zusammenhänge sich aus der Analyse der Artikel ableiten lassen. Medienpolitische und medienökonomische Grundlagen sowie die Auseinandersetzung mit Vergaberecht und Medientransparenzgesetz bilden die Basis für die Inhaltsanalyse. Ziel ist ein weitreichender Einblick in die Berichterstattung des kontrovers diskutierten Medientransparenzgesetzes anhand der Darstellung des, über die Analyse der Artikel feststellbaren, Spannungsverhältnisses zwischen Medien, Politik und Ökonomie.
Die Inhaltsanalyse der Tageszeitungen ermöglichte einerseits die Auswertung quantitativer Aspekte über die Artikel selbst, andererseits die Sammlung relevanter qualitativer Aussagen von Akteurinnen und Akteuren aus Journalismus, Politik und Wirtschaft sowie die Kategorisierung und Darstellung dieser Aussagen. Die Datenerfassung und die quantitative Auswertung erfolgten mittels Statistiksoftware. Da das Gesetz im Laufe des Jahres 2011 entstand und die Meldepflicht seit dem dritten Quartal 2012 besteht, wurde der Analysezeitraum auf diese beiden Jahre festgelegt. Durchgeführt wurde die Gesamterhebung über die Analyse von 649 Artikeln in 24 deutschsprachigen Tageszeitungen aus Österreich, Deutschland, der Schweiz und Luxemburg. Daraus wurden 116 relevante Artikel mit 230 relevanten Aussagen ausgewählt.
Die Veröffentlichung der Meldungen aufgrund des Medientransparenzgesetzes durch die KommAustria bringt für die Akteurinnen und Akteure keine allzu konkreten Einblicke in die Vergabe öffentlicher Werbeaufträgen. Jedoch können Vergleiche zwischen den Rechtsträgerinnen bzw. Rechtsträgern und den Einnahmen der Medienunternehmen angestellt werden. Trotz der Unstimmigkeiten über die Umsetzung des Medientransparenzgesetzes, wird es als bedeutender Schritt zu transparenterem und sorgfältigerem Umgang mit Steuergeldern für Werbeaufträge und Förderungen gesehen.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Medientransparenz Medienökonomie Medienpolitik
Autor*innen
Olivia Werni
Haupttitel (Deutsch)
Analyse der Berichterstattung über das Medientransparenzgesetz
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
111 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Christian Steininger
AC Nummer
AC12053149
Utheses ID
30540
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |