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Wie viel Beratung steckt in der PR-Beratung?
eine empirische Untersuchung zum Verhältnis von Rat und Tat im Berufsfeld Public Relations in Österreich
Marlene Amer
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Roland Burkart
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.34425
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29883.36464.310153-2
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Magisterarbeit beschäftigt sich mit der Zweiteilung des Berufsfeldes der Public Relations in PR-Manager und PR-Techniker. Bereits seit den 1980er Jahren hat sich eine Forschung in der US-amerikanischen Kommunikationswissenschaft etabliert, die sich mit diesen dominanten PR-Rollen beschäftigt und mittels groß angelegter Befragungen versucht verschiedene Typen zu benennen. Vorranggig geht es bei diesen Forschungsvorhaben darum, die Tätigkeiten von PR-Praktikern zu systematisieren und auch im Verlauf des sich verändernden Berufsfeldes zu erforschen. Genau diese Berufsrollenforschung steht im Mittelpunkt dieser Arbeit uns wurden neue Ergebnisse für Österreich generiert. Mithilfe einer Befragung wurden im folgenden die Tätigkeitsfelder von PR-Akteuren untersucht, um herauszufinden wie deren Arbeitsalltag aussieht. Die Befunde dieser Handlungsmuster wurden dann mit bestehenden Rollenmodellen abgeglichen. Aufgrund des immer wieder aufkommenden Themas der „Feminisierung der PR“, stehen unter anderem auch geschlechtsspezifische Aspekte in dieser Untersuchung im Mittelpunkt. Dazu wurden im Juni/Juli 2014 alle 722 Mitglieder des Public Relations Verband Austria mithilfe einer standardisierten Online-Befragung befragt. 278 Personen nahmen an dieser Studie teil. Mit einer Mehrheit von 64,4 Prozent war der Großteil der Teilnehmer weiblich. Das Phänomen einer Feminisierung der PR-Branche konnte also auch für Österreich nachgewiesen werden und bestätigte die Befunde vorhergegangener Studien. Das Kernstück des Fragebogens markierte der Tätigkeitskatalog nach Toth und Grunig (1993), der 17 Tätigkeiten umfasst und es, nach Vorgabe der klassischen Berufsrollenforschung ermöglicht, die Befragten den beiden Rollen PR-Techniker und PR-Manager zuzuordnen. Sowohl eine Technikerrolle als auch eine Managerrolle ließen sich dadurch für das österreichische PR-Berufsfeld klar nachweisen. Grundsätzlich konnten annähernd alle Befunde der Berufsrollenforschung bestätigt werden. PR-Techniker sind jünger, verfügen über weniger Berufserfahrung, arbeiten in hierarchisch niedrigen Positionen und sind vermehrt weiblich. Im Zuge der Auswertung wurde aber deutlich, dass eine Zweiteilung der PR-Tätigen in Manager und Techniker der Berufsrealität nicht standhält und Großteils sowohl operative als auch strategische Aufgaben ausgeführt werden.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Public Relations PR-Forschung PR-Beratung Berufsfeldstudie PR-Rollen
Autor*innen
Marlene Amer
Haupttitel (Deutsch)
Wie viel Beratung steckt in der PR-Beratung?
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine empirische Untersuchung zum Verhältnis von Rat und Tat im Berufsfeld Public Relations in Österreich
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
141 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Roland Burkart
Klassifikation
05 Kommunikationswissenschaft > 05.04 Ausbildung, Beruf, Organisationen
AC Nummer
AC12053142
Utheses ID
30556
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1