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Inklusion von Studierenden mit Sehbehinderungen und blinden Studierenden im Lichte der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen
ein Vergleich der vier größten Universitäten Wiens
Andrea Straßl
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Ursula Juliane Naue
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.34427
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29318.49299.326169-9
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die österreichische Politik hat sich in den vergangenen Jahren verstärkt dem Thema Inklusion von Menschen mit Behinderungen angenommen und im Sommer 2008 die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (UN-Convention on the Rights of Persons with Disabilities – CRPD) ratifiziert. Seit in Kraft treten der Konvention sind Bund, Länder und Gemeinden gleichermaßen verpflichtet, diese in Österreich umzusetzen. Die Grundlage der UN-Konvention bildet das so genannte soziale Modell von Behinderung, wonach Behinderung nicht mehr als eine Krankheit im medizinischen Sinn betrachtet wird, sondern letztlich durch gesellschaftliche, soziale und umweltbedingte Barrieren in den unterschiedlichsten Lebensbereichen konstruiert wird. Diese Masterarbeit fokussiert sich auf einen bestimmten Lebensbereich – den tertiären Bildungssektor. Dabei wird allerdings nicht der tertiäre Bildungsbereich schlechthin untersucht, sondern die praktische universitäre Inklusion von Studierenden mit Sehbehinderungen und blinden Studierenden an der Universität Wien, der Wirtschaftsuniversität Wien, der Technischen Universität Wien und der Universität für Bodenkultur Wien, wird erhoben und schließlich miteinander verglichen. Zusammengefasst verfolgt diese Arbeit zwei Ziele: Die Themen Behinderung / Disability Studies, Sehbehinderung / Blindheit und Inklusion werden anhand der Literatur, aber auch im Hinblick auf die Entwicklung und Vielschichtigkeit der österreichischen Behindertenpolitik, aufgearbeitet. Des Weiteren wird die UN-Konvention in ihrer Struktur und Reichweite erörtert und auf die rechtliche Verankerung des Lebensbereichs Bildung in der Konvention eingegangen. Schließlich wird eine Bestandsaufnahme der bisherigen Umsetzung der UN-Konvention auf nationaler Ebene, sowie im tertiären Bildungssektor vorgenommen. Anhand einer qualitativen Forschung wird als zweites Ziel, im Zuge eines Vergleichs der vier größten Universitäten Wiens analysiert, inwiefern die inklusive Praxis von Studierenden mit Sehbehinderungen und blinden Studierenden an den jeweiligen Universitäten von der UN-Konvention bereits beeinflusst wurde bzw. von dieser noch abweicht.
Abstract
(Englisch)
The Austrian government has intensified its interest for the topic inclusion by people with disabilities and ratified the UN Convention on the Rights of Persons with Disabilities (CRPD) in the summer of 2008. Since the convention came into effect the federal state, the regions and communities are obligated to implement it in Austria. The basics of the UN-Convention is the so called “social model of disability”, whereby disability is not longer seen as a disease in medical meaning, but disability is finally constructed by societal, social and environmental barriers in different areas of life. This thesis focuses on one particular area of life – the tertiary education sector. In this case the tertiary education sector is not totally investigated, but the inclusive academic practice of students with visual disabilities and blind students at the University of Vienna, the University of Economics Vienna, the Vienna University of Technology and the University of Agricultural Sciences Vienna, is collected and finally compared with each other. Summarized two main objectives are pursued in this thesis: The subject’s disability / disability studies, visual disability / blindness and inclusion are researched based on literature and also discussed with regard to the development and complexity of the Austrian disability policy. Furthermore, the UN Convention is discussed in its structure and scope and also described in the legal establishment of education in the Convention. Finally an inventory of the recent implementation of the UN Convention on national level and in the tertiary education sector is made. The second objective of this thesis is based on a qualitative research. This research analyzes, in the context of a comparison of the four largest universities of vienna, how the inclusive practice of students with visual disabilities and blind students at the particular universities is already influenced by the UN-Convention or deviates from it.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
disability policy people with disabilities visual disabilities blindness inclusion disability studies UN Convention on the Rights of Persons with Disabilities study conditions
Schlagwörter
(Deutsch)
Behindertenpolitik Menschen mit Behinderungen Sehbehinderungen Blindheit Inklusion Disability Studies UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen Studienbedingungen
Autor*innen
Andrea Straßl
Haupttitel (Deutsch)
Inklusion von Studierenden mit Sehbehinderungen und blinden Studierenden im Lichte der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen
Hauptuntertitel (Deutsch)
ein Vergleich der vier größten Universitäten Wiens
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
II, 173 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ursula Juliane Naue
Klassifikationen
86 Recht > 86.93 Völkerrechtliche Sondergebiete ,
89 Politologie > 89.04 Ausbildung, Beruf, Organisationen ,
89 Politologie > 89.55 Politische Entscheidung ,
89 Politologie > 89.59 Politische Prozesse: Sonstiges
AC Nummer
AC12117455
Utheses ID
30558
Studienkennzahl
UA | 066 | 824 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1