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Can people drop objects from their working memory
Isil Uluc
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Grega Repovs
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.34526
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30469.54336.110563-1
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Studien zeigen, dass ein durchschnittlicher, gesunder Mensch drei bis vier Objekte im visuellen Arbeitsgedächtnis (vA) halten kann. Ikkai, McCollough und Vogel [1] zeigen außerdem, dass es in einem lateralisierten change-detection-vA-Task möglich ist, im EEG-Signal eine negative Ablenkung über dem Parietallappen zu beobachten. Diese ist auf jener Seite stärker ausgeprägt, die sich kontralateral zum Halbfeld befindet, in dem die zu merkenden Objekte gezeigt werden. Der Unterschied zwischen den Amplituden, die über der kontralateralen und der ipsilateralen Gehirnhälfte gemessen werden, wird Contrala-teral Delay Activity (CDA) genannt. Es wird angenommen, dass CDA die aktuelle Auslastung des Arbeitsgedächtnises widerspiegelt. Weitere Experimente haben gezeigt, dass die Ausprägung der CDA eng verbunden ist mit der individuellen Kapazität des vA. [2] Da CDA die Auslastung des vA wiedergibt, wurde es erfolgreich eingesetzt um die Fähigkeit zu untersuchen, irrelevante Informationen aus dem vA zu filtern. [3] In Hinblick auf die Beobachtung dieses aktiven Filterns von Elementen aus dem vA, zielt die hier vorliegende Studie darauf ab festzustellen, ob es Menschen möglich ist, auch während des Aufrechterhaltens des vA Informationen zu löschen. Methoden 25 gesunde, junge Erwachsene nahmen an der Studie teil. Jeder Teilnehmende durchlief 288 Trials eines Change-Detection-Tasks. Die Teilnehmenden wurden instruiert sich entweder zwei oder vier Objekte zu merken und später entweder keines oder zwei dieser Objekte aus dem vA zu löschen. 32 Kanäle wurden verwendet um während des Experi-ments ereigniskorrelierte Potentiale (EKP) aufzuzeichnen. Ergebnisse In Übereinstimmung mit früheren Studien, erwarteten wir eine positive Korrelation von Aufnahmefähigkeit des vA und dem Vermögen Objekte aus dem Arbeitsgedächtnis zu lö-schen. Behaviorale Daten bestätigen die Hypothese im Falle von vier Objekten, jedoch nicht im Falle von zwei Objekten. Dies zeigt möglicherweise, wie einfach der Task im Falle von nur zwei Elementen durchgeführt werden konnte. Die weitere Analyse der behavioralen Daten hat allerdings dazu geführt, die Hypothese zurückzuweisen, dass Menschen Objekte aus dem Arbeitsgedächtnis löschen können. Das relativ schlechte Signal-Rausch-Verhältnis in den EKP Daten hat zu einigen Schwierigkeiten in der Analyse geführt. Um ein besseres Verhältnis zu bekommen, sollte das Experiment mit einigen Verbesserungen noch einmal durchgeführt werden.
Abstract
(Englisch)
The studies show that a healthy young adult can successfully maintain 3-4 objects in Visual working memory (Visual WM) in average. Ikkai, McCollough and Vogel [1] have further shown that in a lateralized change detection Visual WM task, it is possible to observe a negative deflection in EEG over parietal cortex, which is stronger on the side contralateral to the hemifield in which items to be remembered were shown. The difference between the amplitude measured over ipsilateral and contralateral hemisphere—termed Contralateral Delay Activity (CDA)—is assumed to reflect the current working memory load. Further experiments have shown that the magnitude of CDA is closely related to individual's Visual WM capacity. [2] As it tracks Visual WM load, it has been successfully used to study the ability to filter unrelated information from Visual WM. [3] Analogue to observing active filtering of items from Visual WM, the current study aims to investigate, whether people can drop objects from Visual WM during the maintenance period. Methods 25 healthy young adults participated in the study. Each participant performed 288 trials of a change detection task. Participants were instructed to memorize 2 or 4 objects and later either keep all of the objects in their Visual WM or drop half of them. Event-related potentials from 32 channel locations were recorded during the performance of the task. Results & Discussion Similar to the earlier studies, we expected to find a positive correlation between Visual WM capacity and the ability to drop objects from working memory. Behavioral data confirmed the correlation at the load of 4, but not at the load of 2 items, possibly reflecting the ease of performing the task at the Visual WM load of 2 items. However, the further analysis of behavioral data resulted in the rejection of the hypothesis that people can drop objects from their WM. ERP data were too noisy and this led to some difficulties in interpreting ERP analysis. The experiment should be repeated with some improvements to obtain clearer ERP data.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Visual Working Memory Working Memory Contralateral Delay Activity CDA Event Related Potential ERP
Schlagwörter
(Deutsch)
visuellen Arbeitsgedächtnis Arbeitsgedächtnis EKP
Autor*innen
Isil Uluc
Haupttitel (Englisch)
Can people drop objects from their working memory
Paralleltitel (Deutsch)
Kann man Elemente aus dem Arbeitsgedächtnis löschen
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
49 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Grega Repovs
Klassifikationen
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.99 Sozialwissenschaften allgemein: Sonstiges ,
77 Psychologie > 77.05 Experimentelle Psychologie ,
77 Psychologie > 77.31 Kognition
AC Nummer
AC12182737
Utheses ID
30645
Studienkennzahl
UA | 066 | 013 | |
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