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Food intake behaviour and food primes
new experimental approaches
Annemarie Bohac
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Betreuer*in
Jürgen König
DOI
10.25365/thesis.34683
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29491.84921.500864-0
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Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die menschliche Nahrungsaufnahme wird im Wesentlichen durch homöostatische und hedonische Regelkreise kontrolliert, welche gegenseitigen Wechselwirkungen unterliegen. Das homöostatische Regulationssystem basiert auf der Aufrechterhaltung der Energiereserven sowie des Energieverbrauches und wird durch eine Vielzahl von hormonellen und neuronalen Signalen gesteuert. Auf der anderen Seite üben Emotionen, Gedächtnisleistungen, Belohnungsverhalten sowie affektives Lernen unabhängig vom physiologischen Bedarf einen starken Einfluss auf das individuelle Essverhalten aus, da sich die genannten Funktionen unwillkürlich appetitanregend auswirken können. Die steigende Inzidenz von Übergewicht gepaart mit zunehmend übergewichtsfördernden Umweltfaktoren rückt die Rolle des hedonischen Regulationssystems in den Vordergrund. Dementsprechend wichtig sind gute Selbstregulationsprozesse, um den auftretenden Versuchungen in der Umwelt durch wohlschmeckende hochkalorische Lebensmittel widerstehen zu können. Die Neigung zu Belohnungsverhalten sowie eine geringe Fähigkeit bestehende Verhaltenstendenzen zu unterdrücken, werden als die maßgeblichen Ursachen übermäßigem Essens angesehen. Die Wahrnehmung und kognitive Verarbeitung eines Reizes (prime Stimulus) beeinflusst in diesem Zusammenhang zusätzlich nachfolgende Entscheidungen und Verhaltensweisen, indem Reizinhalte präsenter werden.
Abstract
(Englisch)
Human eating is mainly determined by homeostatic and hedonic regulatory pathways which interact with each other. The homeostatic regulation of food intake refers to maintaining energy balance and is controlled by a vast of hormonal and neural signals. Beyond metabolic needs, emotions and reward as well as associative learning and memory processes can powerfully shape one´s eating behaviour as they contribute to motivational sensations such as appetite or food craving. The increasing incidence of obesity and the obesogenic environment emphasize the potent role of the hedonic regulation of food intake. Therefore, functioning self-regulation over highly palatable, high caloric food temptations plays a pivotal role in order to prevent weight gain since high reward sensitivity and low inhibitory control are thought to be main determinants for overeating. Furthermore, the perception of a prime stimulus can influence subsequent behaviour as it makes the respective content more accessible in mind and implicitly activates higher-order concepts.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
affective shifting task inhibitory control impulsivity priming
Schlagwörter
(Deutsch)
Inhibitorische Kontrolle Impulsivität Bahnung
Autor*innen
Annemarie Bohac
Haupttitel (Englisch)
Food intake behaviour and food primes
Hauptuntertitel (Englisch)
new experimental approaches
Paralleltitel (Deutsch)
Der Einfluss visueller Primingmethoden auf das Ernährungsverhalten ; neue experimentelle Ansätze
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
VIII, 125 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Jürgen König
Klassifikation
30 Naturwissenschaften allgemein > 30.30 Naturwissenschaften in Beziehung zu anderen Fachgebieten
AC Nummer
AC12101405
Utheses ID
30772
Studienkennzahl
UA | 066 | 838 | |