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Gaining a picture of science?
visualisations in the research community of scientometrics ; a case study at the ISSI conference 2013
Isabella Elisabeth Wagner
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Ulrike Felt
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.34692
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30267.32349.522365-9
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit zur Performanz wissenschaftlicher Visualisierungen behandelt deren Rolle in Kommunikations- und Verhandlungsprozessen einer Wissens-Gemeinschaft. Der Fokus wird auf die Forscher und Praktiker im Feld der Szientometrie gelegt, indem sie die Präsentationen der TeilnehmerInnen der 14. Konferenz der „Internationalen Gesellschaft für Szientometrie und Informetrie“ (International Society of Scientometrics and Informetrics; ISSI), die im Juli 2013 in Wien stattgefunden hat, als Feldstudie hernimmt. Diese Studie erstellt einen ethnografischen Schnappschuss einer Forschungsgemeinschaft, ihrer Verbildlichungsgewohnheiten, sowie der Art und Weise wie Visualisierungen eingesetzt und diskutiert werden, um zu verstehen, wie diese Visualisierungen auf performative Weise Wirklichkeiten inszenieren, wie sie disziplinäre Grenzen überschreitbar machen und die eingesetzten Darstellungstechnologien sozial geformt sind. Die beobachteten Visualisierungstypen reichen von einfachen Graphen, Diagrammen, Fotos oder Entwürfen zu visuell oder technisch und daher auch interpretativ komplexeren Repräsentationen wissenschaftlicher Daten (wie zum Beispiel edge-bundling Visualisierungen, Netzwerk-Grafiken oder interaktive Darstellungen). Der methodologische Zugang besteht einerseits aus einer Inhaltsanalyse der Konferenz-Proceedings in Vorbereitung auf die Feldarbeit. Weiters baut die Arbeit auf teilnehmenden Beobachtungen und kurzen ethnografischen Interviews auf, die im Zuge der ISSI 2013 Konferenz durchgeführt wurden. Mit den Ergebnissen wird dargelegt, wie Visualisierungen in der Szientometrie dazu beitragen, wie Wissensproduktion sich in eine Richtung verändert, die als Mode 2 beschrieben wurde. Dies geschieht durch die Performanz der Bilder und der dadurch geformten Realitäten, aber auch in ihrer Rolle als boundary object (Grenzobjekt) in der sie sowohl das Feld der Szientometrie verteidigen, als auch Transdisziplinarität ermöglichen. Insofern sollten Visualisierungen in der Szientometrie in ihrer Performanz und als Diskussionselement anerkannt werden und weniger als Beweismittel für bibliometrische Resultate. Es könnte nützlich sein im Zuge von Folgestudien zu erforschen, inwiefern dieses Ergebnis auf andere Felder übertragbar ist.
Abstract
(Englisch)
The present work on the performativity of scientific visualisations deals with the communication and negotiation processes within a knowledge community. In particular it focuses on the community of researchers and practitioners in the field of scientometrics and informetrics, taking a case study of some presentations of participants of the 14th International Society of Scientometrics and Informetrics Conference, which took place in July 2013 in Vienna, Austria. This study creates an ethnographic snapshot of a research community and its imaging habits to understand how visualisations are performative by enacting realities, how they transcend disciplinary boundaries and how visualisation techniques are socially shaped. The visualisations in observation ranged from simple graphs, diagrams, photos or sketches to visually, technically and therefore interpretability-wise more complex representations of scientific data (edge-bundling visualisations, network graphs or interactive or presentations). The methodological approach consists of a content analysis in preparation for the fieldwork by scanning the conference proceedings as well as ethnographic field work including participant observation as well as short ethnographic interviews during the course of the ISSI’13 conference. With the results it can be argued that visualisations in scientometrics contribute to a change of knowledge production that has been described as Mode 2 of science, by being performative and therefore enacting realities, by forming boundary objects to both, defend the field of scientometrics and also enable trans-disciplinarity. Visualisations in scientometrics should therefore be acknowledged for their performativity and used as discussion elements, rather than serving as evidence. It is recommended that further research could delve into how far this is valid for other scientific areas.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
scientometrics visualisations performativity
Schlagwörter
(Deutsch)
Szientometrie Visualisierungen Performanz
Autor*innen
Isabella Elisabeth Wagner
Haupttitel (Englisch)
Gaining a picture of science?
Hauptuntertitel (Englisch)
visualisations in the research community of scientometrics ; a case study at the ISSI conference 2013
Paralleltitel (Deutsch)
Bilder der Wissenschaft? Visualisierungen in Szientometrie und Informetrie.
Paralleltitel (Englisch)
Gaining a Picture of Science? Visualisations in the Research Community of Scientometrics and Informetrics
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
107 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Ulrike Felt
Klassifikationen
02 Wissenschaft und Kultur allgemein > 02.13 Wissenschaftspraxis ,
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.03 Methoden, Techniken und Organisation der sozialwissenschaftlichen Forschung ,
71 Soziologie > 71.43 Technologische Faktoren
AC Nummer
AC12140859
Utheses ID
30778
Studienkennzahl
UA | 066 | 906 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1