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Subjektive Vorstellungen der Einflussfaktoren auf das Erwachsenwerden bei emerging adults und Erwachsenen
Stephanie Ulrike Kalausek
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Ulrike Sirsch
DOI
10.25365/thesis.34722
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29438.20421.834453-3
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Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die Diplomarbeit legt den Fokus auf die Phase des Emerging Adulthood, worunter insbesondere der Altersbereich zwischen 18 und 25 bzw. 29 Jahren zu verstehen ist (Arnett, 2000a). Ziel dieser Studie war es einerseits festzustellen, welche subjektiven positiven und negativen Faktoren einen Einfluss auf das Erwachsenwerden während des Emerging Adulthood haben, andererseits, ob es einen Unterschied zwischen den Angaben von jungen Erwachsenen, die sich momentan in dieser Phase befinden, und Erwachsenen, die den Altersbereich zwischen 18 und 29 Jahren rückblickend bewerten, gibt. Zur Überprüfung der Fragestellungen wurde ein eigenes Messinstrument entwickelt, das zum einen subjektive positive und negative Einflussfaktoren sowie die Ausmaße des Einflusses verschiedener Bereiche, zum anderen die subjektive Einschätzung des Erwachsenseins erhebt. An dieser Studie nahmen insgesamt 196 Personen teil, 102 emerging adults zwischen 18 und 29 Jahren und 94 Erwachsene, die zwischen 30 und 45 Jahre alt waren. Von den emerging adults nahmen 30 Männer und 72 Frauen, von den Erwachsenen 44 Männer und 50 Frauen an der Studie teil. Die Studie ergab, dass sich beide Altersgruppen bei der Bewertung des Ausmaßes des Einflusses der diversen Bereiche nicht signifikant unterscheiden. Bezüglich der Rangreihung der Stärke des Einflusses unterscheiden sich die beiden Altersgruppen signifikant hinsichtlich der Bereiche „Freunde/Freundinnen“ und „ArbeitskollegInnen/ChefIn“, wobei die Stärke des Einflusses der „Freunde/Freundinnen“ von emerging adults signifikant höher bewertet wurde, jener der „Arbeitskolleg-Innen/ChefIn“ hingegen von den Erwachsenen. Bei den angegebenen subjektiven positiven Einflussfaktoren zeigte sich nur bei den Bereichen „Familie“ und „Arbeitsplatz“ ein signifikanter Unterschied. Beim Bereich „Familie“ nannten emerging adults signifikant häufiger den Faktor „Unterstützung“, Erwachsene hingegen „Unabhängigkeit“. Bezüglich des Bereiches „Arbeitsplatz“ gaben Erwachsene den Einflussfaktor „Arbeitsumfeld“ häufiger an. Des Weiteren unterscheiden sich beide Altersbereiche signifikant in Bezug auf den negativen Einflussfaktor „Mangel“ des Bereiches „Schule/Bildungsinstitution“, wobei dieser von emerging adults signifikant häufiger angegeben wurde. Beide Altersgruppen unterscheiden sich darüber hinaus signifikant in ihren Angaben, welche Medien den größten Einfluss auf ihr Erwachsenwerden haben bzw. hatten und welche Medien ihnen besonders wichtig sind bzw. waren. Bei beiden Aspekten gaben signifikant mehr Jüngere das Medium „Internet“ an. Die subjektiven Einschätzung des Erwachsenseins betreffend zeigt sich ein signifikanter Unterschied in der Angabe, ob sich die Befragten erwachsen fühlen. Erwachsene fühlten sich signifikant häufiger erwachsen, emerging adults hingegen häufiger teilweise erwachsen.
Abstract
(Englisch)
The diploma thesis is focused on the period of Emerging Adulthood, which means especially the age between 18 and 25 respectively 29 years (Arnett, 2000a). The aim of the study was on the one hand to find out, which subjective positive and negative factors have an effect of the growing up during the period of Emerging Adulthood, on the other hand, if there is a difference between the statements of young adults, which are currently in the period of Emerging Adulthood and adults, which evaluate the period between 18 and 29 years retrospectivly. A new measuring instrument was developed to test the questions, which collected on the one hand the subjective positive and negative impact factors and the extent of the influence of different areas, on the other hand the subjective assessment of adulthood. 196 people took part in this study, 102 emerging adults between 18 and 29 years and 94 adults, which were between 30 and 45 years old. 30 of the emerging adults were men and 72 were women, of the adults 44 men and 50 women took part in this study. The study submitted, that there is no significant difference between both age-groups with regard to the rating of the extent of the influence of the different areas. Concerning the ranking of the strength of the impact both age-groups differ significantly with regard to the areas „friends“ and „work colleagues/boss“, whereas the strength of the impact regarding „friends“ was rated significantly higher by emerging adults, on the contrary the area „work colleagues/boss“ by adults. Concerning the specified subjective positive impact factors there has been noticed a significant difference only at the areas „family“ and „workplace“. At the area „family“ emerging adults significantly more often mentioned the factor „support“, whereas adults the factor „independence“. Concerning the area „workplace“ adults more often mentioned the impact factor „work environment“. Furthermore both age-groups differ significantly in relation to the negative impact factor „lack“ of the area „school/educational institute“, which was significantly more often mentioned by emerging adults. Both age-groups differ significantly in respect to their statements, which media have respectively had the highest impact on their growing up and which media are respectively were very important. Concerning both aspects significantly more emerging adults mentioned the media „Internet“. Regarding the question concerning the subjective assessment of feeling adult, a significant difference was found. Adults felt significantly more often adult, in the contrary emerging adults felt more often partly adult.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Emerging Adulthood growing up impact factors
Schlagwörter
(Deutsch)
Emerging Adulthood Erwachsenwerden Einflussfaktoren
Autor*innen
Stephanie Ulrike Kalausek
Haupttitel (Deutsch)
Subjektive Vorstellungen der Einflussfaktoren auf das Erwachsenwerden bei emerging adults und Erwachsenen
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
305 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ulrike Sirsch
Klassifikation
77 Psychologie > 77.53 Entwicklungspsychologie: Allgemeines
AC Nummer
AC12121672
Utheses ID
30804
Studienkennzahl
UA | 298 | | |