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"Ite ad Joseph"
Chrysostomus Wieser und die Lilienfelder Erzbruderschaft des Hl. Joseph
Irene Rabl
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Thomas Winkelbauer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.34788
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29994.83461.501653-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Chrysostomus Wieser (1664–1747) legte 1689 Profess in Lilienfeld ab. Ab 1698 scheint er als Präses der Lilienfelder Erzbruderschaft des Hl. Joseph, gegründet 1653, auf. Bis 1707 war Wieser gleichzeitig auch Novizenmeister, Professor an der Hauslehranstalt und Prior, dann ging er für einige Jahre als Pfarrvikar nach Annaberg, einer Wallfahrtsstation an der Via Sacra. 1716 wurde er zum Abt von Lilienfeld gewählt und 1727 zum Generalvikar seines Ordens für Österreich und die Steiermark, sowie ein Jahr später auch für Ungarn, bestellt. Diese Dissertation, der eine Auswertung bisher unbekannter Quellen zugrunde liegt, gliedert sich in drei Hauptteile: Der erste Teil (Kapitel 3) beinhaltet eine detaillierte Biographie der Hauptperson Wieser inklusive einer Beschreibung der von ihm als Abt in Auftrag gegebenen barocken Innenausstattung der Stiftskirche sowie seines schriftlichen Nachlasses. Der zweite Hauptteil (Kapitel 4) umfasst eine Darstellung der Bruderschaftsgeschichte sowie eine Präsentation der bruderschaftlichen Publikationen und der dritte Teil (Kapitel 5) beleuchtet hauptsächlich Wiesers Aktivitäten im Zusammenhang mit der Lilienfelder Josephsbruderschaft. Diese manifestierten sich neben der langjährigen Ausübung des Präsesamts besonders in seinen überlieferten Predigten, die er im Rahmen von Wallfahrten und Prozessionen vor den Sodalen hielt. Wiesers seelsorgliches und missionarisches Wirken zeigt sich auch anhand seiner neun in Annaberg gehaltenen Kinderlehren sowie in den persönlichen Kontakten, die er zu katholischen Adeligen und anderen Bruderschaften pflegte. Der Anhang umfasst neben einer Edition der Kinderlehren einen Personenkatalog dieses Vorstands sowie einen Katalog der im Zusammenhang mit Chrysostomus Wieser und der Josephsbruderschaft stehenden Objekte.
Abstract
(Englisch)
Chrysostomus Wieser (1664–1747) took his vows in Lilienfeld in 1689 following philosophical and theological studies there as well as in Vienna and Graz. In 1698 he became head of the archconfraternity of St. Joseph in Lilienfeld, founded in 1653. Until 1707 Wieser simultaneously was master of novices, professor at the house educational institution and prior, then went to Annaberg, a pilgrimage station on the Via Sacra, as parochial vicar. He was elected abbot of Lilienfeld in 1716, then became vicar-general of his order for Austria and Styria in 1727 and also for Hungary a year later. This thesis, based on an evaluation of hitherto unknown sources, is divided into three main parts: The first (Chapter 3) includes a biography of the main character Wieser, including a description of the baroque interior of the abbey church which he ordered as abbot, and his written estate. The second main part (Chapter 4) includes a summary of the confraternity history and a presentation of its publications, while the third (Chapter 5) primarily examines Wieser’s activities in connection with the confraternity of St. Joseph. Besides his many years of presiding over the brotherhood, these notably included his sermons, held during pilgrimages and processions. Wieser’s pastoral and missionary work is also evident in his nine “Kinderlehren” (teachings for children) held in Annaberg as well as in the personal contacts that he maintained with catholic nobles and other confraternities. The appendix includes an edition of the "Kinderlehren" as well as a personnel catalog of the board and a catalog of objects related to Chrysostomus Wieser and the archconfraternity of St. Joseph.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
history Austria Lower Austria abbey of Lilienfeld Cistercians confraternities Saint Joseph Chrysostomus Wieser sermons „Kinderlehren“ 1664 - 1783
Schlagwörter
(Deutsch)
Geschichte Österreich Niederösterreich Stift Lilienfeld Zisterzienser Bruderschaften Hl. Joseph Chrysostomus Wieser Predigten Kinderlehren 1664 - 1783
Autor*innen
Irene Rabl
Haupttitel (Deutsch)
"Ite ad Joseph"
Hauptuntertitel (Deutsch)
Chrysostomus Wieser und die Lilienfelder Erzbruderschaft des Hl. Joseph
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
263 S. : graph. Darst., Kt.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*innen
Thomas Winkelbauer ,
Martin Scheutz
Klassifikation
15 Geschichte > 15.34 Europäische Geschichte 1492-1789
AC Nummer
AC12150959
Utheses ID
30860
Studienkennzahl
UA | 092 | 312 | |
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