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Bioaktivität eines neu synthetisierten Pyrazol-Derivates (MGpy4.HCL) auf isolierte Meerschweinchenpräparate
Michaela Hebein
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Betreuer*in
Christian Studenik
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.34916
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30330.66092.858465-7
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Im Rahmen dieser Diplomarbeit wird ein erstes pharmakologisches Wirkprofil einer neu synthetisierten Substanz erstellt. Die Testsubstanz MGpy4.HCl wird dabei Untersuchungen unterzogen, um Wirkungen und einen Wirkmechanismus herauszufinden. Für die Versuchsdurchführung werden fünf verschiedene, von Meerschweinchen stammende, Organe verwendet. Die Organe werden täglich frisch entnommen und anschließend präpariert. Folglich werden diese in die Versuchsapparaturen eingespannt. Die Versuchsapparaturen sind mit Organbä-dern ausgestattet, um einen Versuchsablauf bei physiologischen Bedingungen zu garantieren. Die Organpräparate müssen sich immer in einer Nährlösung befinden, welche grundsätzlich eine Temperatur von 37°C aufweist. Zusätzlich werden diese begast, um eine ausreichende Sauerstoffzufuhr zu gewährleisten. Um Wirkungen auf die quergestreifte Herzmuskulatur zu analysieren, werden Präparate des rechten Vorhofs sowie des Papillarmuskels verwendet. Am rechten Vorhof wird dabei so gut wie keine Wirkung festgestellt. Auch am Papillarmuskel tritt lediglich eine sehr geringe negativ inotrope Wirkung auf. Zur Ermittlung der Wirkungen von MGpy4.HCl auf die glatte Muskulatur, werden Organprä-parate der Pulmonalarterie, der Aorta und des Dünndarms herangezogen. Anhand der Ver-suchsdurchführung hat sich gezeigt, dass MGpy4.HCl an der Pulmonalarterie eine minimale dilatierende Wirkung hervorruft. Die Wirkung der Testsubstanz an der Aorta ist vernachläs-sigbar. Am terminalen Ileum kommt es dabei zu einem deutlich ersichtlichen spasmolytischen Effekt. Da es ausschließlich am terminalen Ileum zu einer deutlichen Wirkung kommt, kann nur hier eine EC50 von 66,5 μmol/l berechnet werden. Weiters werden Untersuchungen hinsichtlich eines möglichen Wirkmechanismus am termina-len Ileum mit Hilfe von Nitro- L- Arginin durchgeführt. Nitro- L- Arginin blockiert dabei die eNOS und es kann analysiert werden, ob dieses für die Wirkung verantwortlich ist. Folglich wird festgestellt, dass die eNOS nur zu einem kleinen Teil an der spasmolytischen Wirkung der Testsubstanz beteiligt ist und somit andere Wirkmechanismen dafür verantwort-lich sein müssen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Papillarmuskel rechter Vorhof Aorta Arteria pulmonalis terminales Ileum isometrische Kontraktionsmessung Pyrazol-Derivat Nitro-L-Arginin
Autor*innen
Michaela Hebein
Haupttitel (Deutsch)
Bioaktivität eines neu synthetisierten Pyrazol-Derivates (MGpy4.HCL) auf isolierte Meerschweinchenpräparate
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
64 S. : Ill., graf. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Christian Studenik
Klassifikation
44 Medizin > 44.40 Pharmazie, Pharmazeutika
AC Nummer
AC12139627
Utheses ID
30972
Studienkennzahl
UA | 449 | | |
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