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Twisted Endings vom klassischen zum postklassischen Hollywoodkino
Caroline Pospischil
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Diplomstudium Theater-, Film- und Medienwissenschaft
Betreuer*in
Claus Tieber
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.35222
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29043.47524.997754-2
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit Filmen, deren gesamter Inhalt durch eine unvorhergesehene finale Wendung mit einer anderen oder modifizierten Bedeutung aufgeladen wird – den, sie mangels einheitlicher filmwissenschaftlicher Terminologie bezeichnet seien, Twisted Endings. Während derlei Filme oft in eine Reihe mit den sogenannten mindgame movies gestellt werden, sei hier ein eigenständiger und unabhängiger Zugang zur Thematik gesucht. Weiters ist es ein vorrangiges Bestreben der Arbeit, diesen Kanon an Filmen mit filmwissenschaftlichen Begrifflichkeiten zu beschreiben und sich somit von der unreflektierten Übernahme literaturwissenschaftlicher Terminologie entschieden zu distanzieren. Aus analytischer Sicht ist es dabei zunächst von zentralem Interesse, wie die Twisted Ending Filme ihre tatsächlichen Gegebenheiten über beinahe die gesamte Spieldauer verschleiern können und auf welche inszenatorische Mittel zu diesem Zweck zurückgegriffen wird. Die Beschäftigung mit Twisted Endings muss zwangsläufig deren enormen Boom in den 1990ern und frühen 2000ern Beachtung schenken. Dieser legt den Schluss nahe, bei derlei Filmen würde es sich um eine Art postmodernes Phänomen handeln. Doch in der Tat lassen sich erste Vertreter dieser dramaturgischen und erzählerischen Finesse bereits im klassischen Hollywoodkino zwischen 1920 und 1960 verorten. Hauptaugenmerk vorliegender Arbeit ist es, Twisted Endings vom klassischen hin zum postklassischen Hollywoodkino einer vergleichenden Analyse zu unterziehen, um dabei den Fragen nachzugehen, ob die Filme ihre grundlegende Funktionsweise im Wandel der Jahrzehnte verändert haben und falls dem tatsächlich so sei, ob dieser Umstand den Aufwärtstrend um die Jahrtausendwende bedingt.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Twisted Endings Hollywood Klassik Postklassik Dramaturgie Narration Unzuverlässiges Erzählen Twist Mindgame Film
Autor*innen
Caroline Pospischil
Haupttitel (Deutsch)
Twisted Endings vom klassischen zum postklassischen Hollywoodkino
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
135 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Claus Tieber
Klassifikationen
24 Theater > 24.30 Film: Allgemeines ,
24 Theater > 24.32 Filmgeschichte ,
24 Theater > 24.34 Filmgattungen, Filmsparten ,
24 Theater > 24.37 Film: Sonstiges
AC Nummer
AC12253760
Utheses ID
31220
Studienkennzahl
UA | 317 | | |
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