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Von psychopathischen Rächern und eifersüchtigen Verbrechern
die Täter und Täterinnen der deutschsprachigen und skandinavischen Kriminalliteratur des 21. Jahrhunderts im Vergleich
Brigitte Scheuringer
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Deutsch UF Englisch
Betreuer*in
Roland Innerhofer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.35231
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30445.15162.574870-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Diplomarbeit widmet sich den Täterinnen und Tätern der skandinavischen und deutschsprachigen Kriminalliteratur des 21. Jahrhunderts. Sie gliedert sich in zwei Teile, wobei der erste eine wissenschaftlich-theoretische Auseinandersetzung mit der Gattung der Kriminalliteratur allgemein sowie der Methodik, die für die spätere Analyse der Werke verwendet wird, präsentiert. Darüber hinaus setzt er sich ebenfalls mit der Geschichte der deutschsprachigen und skandinavischen Kriminalliteratur auseinander und es werden die aktuellen Lebensumstände sowie die Kriminalität der einzelnen Länder näher beleuchtet. Der zweite Teil setzt sich aus Analysen von jeweils drei Werken deutschsprachiger und skandinavischer Autoren und Autorinnen zusammen, wobei hier die Erzähltheorie Gérard Genettes sowie die Figurenanalyse von Bernhard Asmuth und Fotis Jannidis für die genaue Betrachtung der Texte zum Einsatz gebracht werden. Das Hauptaugenmerk liegt, neben den Verbrecherinnen und Verbrechern selbst, auch auf deren Motiven, die bei allen Werken unter den sieben Todsünden gefunden werden können, auf deren Vorgehensweisen, aber auch auf den Opfern, da es von äußerster Wichtigkeit ist, welche Opfer ausgewählt werden und warum genau diese. Darüber hinaus werden auch die Lebensumstände, die in den Texten geschildert werden, kurz erörtert. Ziel der Arbeit ist es, herauszufinden, ob es Unterschiede zwischen den Täterinnen und Tätern der ausgewählten Länder gibt. Da angenommen werden kann, dass Abweichungen existieren, wird des Weiteren ein Beweis erbracht, dass eben diese Unterschiede einerseits auf die literarische Tradition der Länder und andererseits auf reale Lebensumstände zurückzuführen sind. Die Untersuchung der sechs ausgewählten Werke hat ergeben, dass es vor allem große Diskrepanzen bei den Motiven und somit auch bei der Auswahl der Opfer und der Vorgehensweise gibt. Weiters konnte aufgezeigt werden, dass auch die Bestrafung der Täterinnen und Täter in den deutschsprachigen von der in den skandinavischen Krimis stark abweicht. Bezüglich der Frage, worauf diese Unterschiede zurückzuführen sind, konnte festgestellt werden, dass vor allem die literarische Tradition der einzelnen Länder ausschlaggebend dafür ist, obwohl auch die Lebensumstände – und hier vor allem das raue Klima in den skandinavischen Ländern – nicht vernachlässigt werden dürfen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Kriminalliteratur deutschsprachige Kriminalliteratur skandinavische Kriminalliteratur Täterinnen und Täter
Autor*innen
Brigitte Scheuringer
Haupttitel (Deutsch)
Von psychopathischen Rächern und eifersüchtigen Verbrechern
Hauptuntertitel (Deutsch)
die Täter und Täterinnen der deutschsprachigen und skandinavischen Kriminalliteratur des 21. Jahrhunderts im Vergleich
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
114 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Roland Innerhofer
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.00 Sprach- und Literaturwissenschaft: Allgemeines ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.01 Geschichte der Sprach- und Literaturwissenschaft ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.81 Epik, Prosa ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.94 Literarische Einflüsse und Beziehungen, Rezeption
AC Nummer
AC12142783
Utheses ID
31229
Studienkennzahl
UA | 190 | 333 | 344 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1