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Sperrverfügungen hinsichtlich urheberrechtsverletzender Internetseiten – juristische Notwendigkeit oder technische Unmöglichkeit?
Matthias Wach
Art der Arbeit
Master-Thesis (ULG)
Universität
Universität Wien
Fakultät
Postgraduate Center
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Universitätslehrgang Informations- und Medienrecht
Betreuer*in
Christof Tschohl
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.35356
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30444.26590.751961-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Masterarbeit widmet sich dem Themenkomplex rund um die Sperrverfügungen zur Sperre rechtsverletzender Internetseiten gegenüber Access-Providern, welche aktuell von Rechteinhabern aus Film- und Musikindustrie angestrengt werden. Im Zuge aktueller Entscheidungen des EuGH und OGH wurde die Rechtmäßigkeit derartiger Verfügungen bejaht, allerdings ist der Beitrag dieser Erkenntnisse hinsichtlich einer Klärung der Rechtslage jedoch gering: Es wir nämlich in diesen Entscheidungen die rechtliche Bewertung, welche konkrete technische Sperrmaßnahme vorgenommen werden muss, den Access-Providern überbürdet. Obwohl sich die aktuellen Sperren vor allem gegen jene Internetseiten richten, welche rechtswidrig Filme zum Abruf mittels sogenannten Streamings anbieten, ist der Fokus dieser Masterthesis weiter gefasst: Neben Streamingseiten werden nämlich jene Verbreitungsmöglichkeiten urheberrechtlich geschützten Materials aus juristischer wie technischer Sicht beleuchtet, welche in näherer Zukunft Gegenstand von Sperrforderungen sein könnten. Das Hauptaugenmerkt dieser Arbeit liegt auf der Erörterung der juristischen und technischen Grundlagen der zur Verfügung stehenden Sperrmethoden. Einerseits stellt sich nämlich die grundsätzliche Frage, ob überhaupt taugliche Mittel zur Implementierung von Sperren zur Verfügung stehen; andererseits stehen die Access-Provider vor dem Problem, welche technischen Lösungen sie zur Umsetzung gerichtlicher Anordnungen zur Sperre von Internetseiten ergreifen müssen. Abschließend werden Alternativen zur Lösung der faktischen Probleme im Zusammenhang mit der Rechtsdurchsetzung der Rechteinhaber dargelegt. Diese Überlegungen ermöglichen es, die Problematik auch ohne den Rückgriff auf Sperren zu lösen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
C-314/12 kino.to kinox.to Site-Blocking UPC Telekabel Wien
Schlagwörter
(Deutsch)
C-314/12 kino.to kinox.at UPC Telekabel Wien Sperrverfügungen Internetsperren 4Ob71/14s
Autor*innen
Matthias Wach
Haupttitel (Deutsch)
Sperrverfügungen hinsichtlich urheberrechtsverletzender Internetseiten – juristische Notwendigkeit oder technische Unmöglichkeit?
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
91 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Christof Tschohl
Klassifikationen
86 Recht > 86.45 Grundrechte ,
86 Recht > 86.59 Medienrecht
AC Nummer
AC12260946
Utheses ID
31332
Studienkennzahl
UA | 992 | 942 | |
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