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Intertextualität versus Intermedialität
Dorian Gray in der modernen Literaturverfilmung von Oliver Parker
Ivana Kopajtic
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Diplomstudium Theater-, Film- und Medienwissenschaft
Betreuer*in
Ramón Reichert
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.35452
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29643.23501.167064-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die intertextuellen Ausprägungen, die auf Oscar Wildes The Picture of Dorian Gray gewirkt haben, zeigen unter Verwendung von erarbeiteten Intertextualitätsformen, dass der Roman eine intratextuelle Intertextualität in Form von zitierten Vorlagen ausprägt, eine paratextuelle Intertextualität zwischen dem Vorwort und dem gesamten Inhalt des Buches besteht, eine metatextuelle Intertextualität aufzeigt durch die Parallelitäten mit Goethes Faust oder anderen in Kapitel 1 beschriebenen Werken sowie eine architextuelle Intertextualität aufweist mit den Gothic Novels und dem Schreibstil Wildes. Der Roman enthält bis auf die hypertextuelle Intertextualität alle Formen der Intertextualität. Die Übertragung dieser Ausprägungen und die intermediale Bearbeitung durch Anwendung filmischer Strategien anhand Oliver Parkers Literaturverfilmung Dorian Gray in Kapitel 2 zeigen die Handhabung der Intermedialität mit der Intertextualität unter Berücksichtigung der Transmedialität aus Kapitel 3 auf. Die Verfilmung beinhaltet die Interne Intermedialität, indem sie die Geschehnisse des Romans in neuer Form wiedergibt, die Transformationale Intermedialität durch die audiovisuelle Repräsentierung des Mediums der Fotographie und Malerei und die Formale-Transmediale Intermedialität durch die Überführung des ästhetischen Schreibstils von Wilde in den Film. Die medientheoretischen Formen der Ontologischen und Synthetischen Intermedialität werden von der Literaturverfilmung nicht mitinbegriffen, da die Ontologische lediglich in der Theorie existiert und sich die Synthetische aus der Vereinigung von zwei Medien zu einem neuen erschließt. Dieses praktische Beispiel ermöglicht eine Gegenüberstellung der Intertextualität und Intermedialität und somit Rückschlüsse auf eine praktisch anwendbar Theorie der Intermedialität und Intertextualität wie sie in Kapitel 4 beschrieben sind. Durch die Ko-Dominanz der beiden Theorien lassen sich diese distinkt voneinander unterscheiden und stehen sich ergänzend gegenüber.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Intermedialität Intertextualität
Autor*innen
Ivana Kopajtic
Haupttitel (Deutsch)
Intertextualität versus Intermedialität
Hauptuntertitel (Deutsch)
Dorian Gray in der modernen Literaturverfilmung von Oliver Parker
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
163 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ramón Reichert
Klassifikationen
02 Wissenschaft und Kultur allgemein > 02.02 Wissenschaftstheorie ,
02 Wissenschaft und Kultur allgemein > 02.13 Wissenschaftspraxis ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.02 Kommunikationstheorie ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.30 Massenkommunikation, Massenmedien: Allgemeines ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.37 Film, Video ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.39 Massenkommunikation, Massenmedien: Sonstiges ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.99 Kommunikationswissenschaft: Sonstiges ,
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.02 Philosophie und Theorie der Geisteswissenschaften ,
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.03 Methoden und Techniken der geisteswissenschaftlichen Forschung ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.03 Theorie und Methoden der Sprach- und Literaturwissenschaft ,
21 Einzelne Kunstformen > 21.9 21.9 ,
24 Theater > 24.00 Theater, Film, Musik: Allgemeines ,
24 Theater > 24.03 Theorie und Ästhetik des Theaters ,
24 Theater > 24.05 Systematische Theaterwissenschaft ,
24 Theater > 24.31 Systematische Filmwissenschaft ,
24 Theater > 24.33 Filmproduktion, Filmtechnik ,
24 Theater > 24.99 Theater, Film, Musik: Sonstiges
AC Nummer
AC12284594
Utheses ID
31416
Studienkennzahl
UA | 317 | | |
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