Detailansicht

Starorientierte Selbstinszenierung im Social Web im Verhältnis von selbstperformativer Fotografie und fankulturellem Reenactment
Karina Iglhaut
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Diplomstudium Theater-, Film- und Medienwissenschaft
Betreuer*in
Ramón Reichert
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.35453
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29084.67061.149365-8
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das Social Web hat heutzutage viele neue Formen der Selbstdarstellung hervorgebracht, die in Form von Fotografie und Reenactment vom User ausgelebt werden. Dieses Online-Agieren in einer breiten, medialen Öffentlichkeit lebt von der Beachtung und Anerkennung anderer. Ausgehend von der Annahme, dass sich Subjekte in ihren angeeigneten, medialen Selbstpraxen mit Stars identifizieren und diese im Prozess ihrer Biografie-Arbeit im Social Web nachahmen, soll aufgezeigt werden, in welcher Form dies geschieht. Zur Konstruktion von Identität gibt es unterschiedliche moderne und postmoderne Herangehensweisen unterschiedlicher Disziplinen. An dieser Stelle wird ein Konsens geschaffen, der ein Konzept zur produktiven Identität im Social Web möglich macht und dem User unterschiedliche Möglichkeiten des Handels ermöglicht. Die Theorie zur Selbstinszenierung und -darstellung beschäftigt sich vor allem mit den Motiven, aufgrund derer sich ein Subjekt für ein Publikum besonders darstellen möchte. An dieser Stelle werden die Möglichkeiten des Nutzers für die Selbstinszenierung anhand von medialen Selbstspiegelungen und Technologien des Selbst näher beleuchtet. Der nicht klar einzugrenzende Star-Begriff wird in seiner mediengesellschaflichen Verwendung hinsichtlich seiner Merkmale, Bezugnahmen durch das Publikum, sowie als mediales Vorbild und Idol näher definiert. Der User, seine Motive und Techniken sich starorientiert darstellen zu wollen, werden anhand der aufgestellten Konzepte zur Selbstinszenierung und Star-Präsentation in der medialen Öffentlichkeit dargestellt, die einem Aufmerksamkeitsmarkt gleicht. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf den ästhetischen Strategien seiner Erzeugnisse im Social Web, die der Startum- und Glamour-Fotografie ähneln. Schließlich wird die starorientierte Selbstinszenierung anhand ausgewählter Beispiele in einem letzten Schritt analysiert.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Stars User "Social Web" Selbstinszenierung Selbstdarstellung Fotografie Reenactment Identität Performativität Medienaneignung Nutzungsprozesse
Autor*innen
Karina Iglhaut
Haupttitel (Deutsch)
Starorientierte Selbstinszenierung im Social Web im Verhältnis von selbstperformativer Fotografie und fankulturellem Reenactment
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
113 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ramón Reichert
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.12 Kommunikationsprozesse ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.38 Neue elektronische Medien
AC Nummer
AC12284648
Utheses ID
31417
Studienkennzahl
UA | 317 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1