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"House of cards": a Netflix original series
die dramaturgische Struktur einer Erfolgsserie
Kristina Nadj
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Magisterstudium Publizistik-u.Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Wolfgang Duchkowitsch
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.35491
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29623.86223.677661-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Im Februar 2013 veröffentlichte der Video-On-Demand-Anbieter Netflix alle 13 Episoden der ersten Staffel der eigenproduzierten Serie House of Cards gleichzeitig und als Ganzes auf dem eigenen Online-Portal. Die US-amerikanische Serie war die erste Produktion dieser Größenordnung, die direkt für einen kostenpflichtigen Online-Vertrieb produziert wurde. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, herauszufinden, ob die Produzenten der Serie House of Cards die neu gewonnenen Freiheiten, die ein werbefreier, jederzeit verfügbarer On-Demand-Vertrieb mit sich bringt, zu nutzen wussten, oder freiwillig an TV-bewährten Erzählmustern festhielten. Eine umfassende Literaturrecherche, basierend auf gängiger Drehbuchliteratur, erfasst in einem ersten Teil die notwendigen Begrifflichkeiten, um die dramaturgische Struktur greifbar zu machen. Im zweiten, empirischen Teil wird anhand der Serienanalyse in Anlehnung an Mikos die Serie House of Cards auf Grundlage der Theorie überprüft und es werden Aussagen darüber getroffen, inwiefern konventionelle dramaturgische Mittel zum Einsatz kamen. Des Weiteren zeigt ein Vergleich der fünf untersuchten Episoden der ersten Staffel, ob sich ein klares Muster erkennen lässt, nach dem die Serienmacher in der dramaturgischen Gestaltung vorgegangen sind. Besonders in den zur visuellen Untermauerung angefertigten Diagrammen zeigte sich eine deutliche Tendenz zur dramaturgischen Ungezwungenheit, die sich in jeder der untersuchten Episoden widerspiegelt. Die Kombination aus bewährten dramaturgischen Gestaltungsmitteln und genutzter Freiheit macht die Serie House of Cards zu einem Gesamtkunstwerk und somit verdient zu einer Erfolgsserie.
Abstract
(Englisch)
In February 2013, the popular video-on-demand provider Netflix published all 13 episodes of the first season of its show House of cards in one stroke. The show was the first big-budget production that was specifically produced for billable online distribution. The goal of this thesis was to find out whether the producers of House of Cards made use of the newly gained freedom that came with ad-free and on-demand distribution or voluntarily stuck to the traditional patterns of established TV-storytelling. In the first part of the present paper, a thorough research based on popular screenplay literature and writing handbooks captures all terms and concepts necessary to identify the dramatic structure of the show. The empirical second part of this paper analyzes five chosen episodes of the show House of Cards based on Mikos’s theory with regards to conventional dramaturgical practice. After that, a comparative analysis of the episodes provides information about whether or not the producers followed clear patterns in terms of storytelling. The analysis and the diagrams in particular reveal an apparent tendency to structural informality that is retrievable in all the episodes. The combination of well-established storytelling conventions and the newly gained flexibility makes this show an artistic masterpiece.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Netflix House of Cards Series Serial dramatic structure television
Schlagwörter
(Deutsch)
House of Cards ein Kartenhaus Netflix Serie Dramaturgie Fernsehen Video-on-Demand
Autor*innen
Kristina Nadj
Haupttitel (Deutsch)
"House of cards": a Netflix original series
Hauptuntertitel (Deutsch)
die dramaturgische Struktur einer Erfolgsserie
Paralleltitel (Deutsch)
"House of Cards": Eine Eigenproduktion von Netflix
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
166 S. : Ill., graf. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Wolfgang Duchkowitsch
Klassifikation
05 Kommunikationswissenschaft > 05.37 Film, Video
AC Nummer
AC12175052
Utheses ID
31451
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
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