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Audiovisionen
Versuche der Sichtbarmachung von Musik ; Kontexte, Theorien und die Suche nach einer Traditionslinie
Lisa Keiner
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Diplomstudium Theater-, Film- und Medienwissenschaft
Betreuer*in
Ulrich Meurer
DOI
10.25365/thesis.35508
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29814.94129.715260-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Diplomarbeit ‚Audiovisionen. Versuche der Sichtbarmachung von Musik. Kontexte, Theorien und die Suche nach einer Traditionslinie.‘ stellt mittels eines Überblicks über verschiedenen Formen der Visualisierung von Musik die Möglichkeit zur Kontextualisierung unterschiedlicher Ansätze zur Musiküber- oder Um-setzung in andere (mediale) Formen dar. So stehen dispziplinübergreifend Musikvisualisierungen in einem Zusammenhang, der in in einem solch großen Kontext selten gezeichnet wurde.
Es soll gezeigt werden, wie in der Mathematik, der Architektur, in Form von Erfindungen wie Farbklavieren oder -orgeln, in der bildenden Kunst, Architektur, der Notation, im Film oder Video, als Musikclip, codegeneriertes Programm, als Visual Art oder als spontan-natürliche Übersetzung in Form der Synästhesie oder der projizierten Welle, Musik visuell erlebbar gemacht werden kann.
Audiovisualisierungen haben eine Geschichte, tauchen in verschiedenen Jahrzehnten auf unterschiedliche Art und Weise wieder auf. Aufgrund der immer wieder aufkommenden Versuche, Musik sichtbar zu machen, stellt sich die Frage, ob es möglicherweise einen Ursprung gibt, der Menschen dazu bringt, dem Bedürfnis der Musikvisualisierung nachzugehen; ob sich die Entwicklungen als eine Tradition bezeichnen lassen. Die Frage nach einer Quelle dieses Bedürfnisses stellt neben der Erläuterung verschiedener Formen der Visualisierung den zweiten grundlegenden Ansatz der Arbeit dar. Um dem näher zu kommen, werden natürlich-spontane Wege der Musikvisualisierung herangezogen. Ton ist Schwingung, Musik ist damit als Welle zu ‚sehen‘. Durch verschiedene Projektionen dieser Wellen auf Oberflächen ist es möglich, die ‚Form‘ der Musik sichtbar werden zu lassen. Daneben steht ein im Rahmen von Musikvisualisierungen noch sehr unbeachtetes Phänomen: Die Synästhesie. Darunter wird in der Medizin eine gleichzeitige Sinneswahrnehmung, die nicht erlern- oder bewusst steuer- oder veränderbar ist, verstanden. Die häufigste Form des Synästhesie wird von Betroffenen derart erlebt, dass sie zu gewissen!
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auditiven Eindrücken eine Farbe wahrnehmen. Es gibt, so wird in dieser Arbeit näher ausgeführt, die Vermutung, dass jeder Mensch im jungen Kindheitsalter SynästhetikerIn ist oder war. Hier kann möglicherweise ein Ursprung für Musikvisualisierungen gesehen werden, zumindest scheint es, als zeichneten spontan-natürliche Vorkommnisse die Entwicklung von künstlich-künstlerischen Musikvisualisierungen bereits vor.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Audiovisual Arts Synaesthesia
Schlagwörter
(Deutsch)
Audiovisuelle Kunst Synästhesie
Autor*innen
Lisa Keiner
Haupttitel (Deutsch)
Audiovisionen
Hauptuntertitel (Deutsch)
Versuche der Sichtbarmachung von Musik ; Kontexte, Theorien und die Suche nach einer Traditionslinie
Paralleltitel (Englisch)
Audiovisions ; attempts of visualizing music ; contexts, theories and the search for a tradition
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
105 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ulrich Meurer
Klassifikation
24 Theater > 24.99 Theater, Film, Musik: Sonstiges
AC Nummer
AC12217490
Utheses ID
31468
Studienkennzahl
UA | 317 | | |