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Sprachskulpturen / Körperskulpturen : Skandalon : Stille
Bernhard Friedl
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Diplomstudium Theater-, Film- und Medienwissenschaft
Betreuer*in
Brigitte Marschall
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.35520
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30478.43386.512966-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In dieser Arbeit steht der künstlerisch tätige kreative Mensch, dessen Multifunktionalität und damit einhergehend dessen Verortung in der Kunst im allgemeinen, der darstellende Mensch im Sprechtheater im Besonderen, im Fokus des Erkenntnisinteresses. Unter Berücksichtigung der Schauspiel- und Theatergeschichte mit Beschränkung auf den deutschen Sprachraum in der Epoche der Aufklärung, im Besonderen den theatertheoretischen Überlegungen Denis Diderots und dessen Einfluss auf die Entwicklung der Schauspielkunst und der Theorie der Schauspielkunst im Besonderen durch Gotthold Ephraim Lessing. Ausgangspunkt dieser Arbeit ist Heinrich von Kleists Text „Über das Marionettentheater“, in dieser Form und in dieser Klarheit wird hier der Körper erstmals als Kunst-Material thematisiert. In weiten Teilen folge ich dem Theateranthropologischen Ansatz, der die kulturelle und soziale Verortung des Menschen als wesentlich für die Art und Qualität der von diesem praktizierten künstlerischen Ausdrucksform, wie für die Entstehung durch diese künstlerische Ausdrucksform repräsentierende Werke betrachtet. Im folgenden steht der menschliche Körper als Kunstmaterial - im Wortsinn als „Material“ - im Fokus. Die Fragestellungen entsprechen der Intention dieser Arbeit, den Körper als Kunst-Material zu untersuchen, in diesem Kontext werden die Begriffe „Körper“ und „Leib“ untersucht. Werner Schwab, dessen Texte in der im Titel genannten Performance angewandt wurden, ist ein eigener Abschnitt gewidmet. Das Hauptinteresse gilt dem Kunst-Menschen Werner Schwab. Textbeispiele von Werner Schwab, basierend auf den von mir geführten Probenprotokolle, leiten über zur Auseinandersetzung mit der Sprache Schwabs, dem „Schwabischen“. Die Titelgebende Performance „skandalon:stille“, welche das praktische Beispiel darstellt wird auf Grundlage von Probenprotokollen teilweise in seiner Entstehung rekonstruiert und beschrieben.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Körper Theater Kunst Performativität Sprache Werner Schwab Theateranthropologie
Autor*innen
Bernhard Friedl
Haupttitel (Deutsch)
Sprachskulpturen / Körperskulpturen : Skandalon : Stille
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
157 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Brigitte Marschall
Klassifikationen
24 Theater > 24.03 Theorie und Ästhetik des Theaters ,
24 Theater > 24.99 Theater, Film, Musik: Sonstiges
AC Nummer
AC12257079
Utheses ID
31479
Studienkennzahl
UA | 317 | | |
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