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Klimaforschung im Wandel zur post-normalen Wissenschaft?
eine empirische Metaanalyse einschlägiger Forschungsliteratu
Julia Maria Braunsteiner-Berger
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Ökologie
Betreuer*in
Harald Wilfing
DOI
10.25365/thesis.35542
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30155.90168.969666-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Unter Schlagworten wie Post-Normal Science oder Mode 2 werden in der Literatur Formen innovativer, partizipatorischer Wissenschaftspraxis verhandelt, welche explizit zur Lösung lebensweltlicher Probleme beitragen sollen. Als potentielles oder faktisches Anwendungsgebiet post-normaler Wissenschaft ist dabei mehrfach die Klimaforschung identifiziert worden. Die vorliegende Arbeit geht dem faktischen Zusammenhang zwischen Klimaforschung und Post-Normal Science nach und untersucht, ob während der letzten 15 Jahre in zunehmendem Ausmaß post-normale Konzepte und Praktiken in der Klimaforschung zum Einsatz kamen. Zu diesem Zweck wird eine empirische Metaanalyse von Forschungsliteratur (peer-reviewed literature) auf der Grundlage von Web of Science-Datenbanken vorgenommen. In methodischer Hinsicht verfolgt die Arbeit einen innovativen Anspruch, indem sowohl qualitative als auch quantitative inhaltsanalytische Verfahren angewendet und integriert werden. Auf diese Weise sollen inhaltliche Relevanz und Präzision, aber auch ein höherer Grad an Systematizität gewährleistet werden.
Die Ergebnisse legen nahe, dass bestimmte Elemente des Konzepts Post-Normal Science zwar zunehmend Eingang in die Klimaforschung gefunden haben, dass jedoch das grundlegende Kriterium transdisziplinärer oder partizipatorischer Forschungspraxis nach wie vor nur selten erfüllt wird. Mögliche Gründe dafür werden diskutiert. Abschließend wird dargelegt, dass diese Befundlage auch als Hinweis auf eine konzeptuelle Schwäche von Post-Normal Science gedeutet werden könnte.
Abstract
(Englisch)
Post-Normal Science describes a new framework and style of scientific praxis that explicitely addresses the challenges of real-world problems. Given the uncertainties and high risks of climate change, the field of climate science has been characterized as an appropriate case of Post-Normal Science. This study explores the factual relationship between Post-Normal Science and climate science. More precisely, it surveys if climate science has increasingly adopted post-normal methods and concepts within the last 15 years. An empirical meta-analysis of peer-reviewed climate science literature is carried out, using Web of Science-databases. The thesis introduces an integrative approach of content analysis that combines quantitative as well as qualitative steps. Results suggest that - while climate science has obviously embraced some aspects of Post-Normal Science - participatory methods are still rarely applied in practice. Potential difficulties in conducting participatory research within climate science are discussed. In conclusion, the findings may also be interpreted as indicating conceptual shortcomings of Post-Normal Science.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Post-Normal Science meta-analysis climate science climate change transdisciplinarity participatory research
Schlagwörter
(Deutsch)
Post-Normal Science Metaanalyse Klimaforschung Klimawandel Transdisziplinarität
Autor*innen
Julia Maria Braunsteiner-Berger
Haupttitel (Deutsch)
Klimaforschung im Wandel zur post-normalen Wissenschaft?
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine empirische Metaanalyse einschlägiger Forschungsliteratu
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
197 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Harald Wilfing
AC Nummer
AC12187465
Utheses ID
31497
Studienkennzahl
UA | 066 | 833 | |