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Kants "Race" - eine Erfindung und ihre Rezeption
Andreas Leutgöb
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Philosophie
Betreuer*in
Alfred Pfabigan
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.35589
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29213.03557.368664-1
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Immanuel Kant, gilt als „der“ Philosoph schlechthin. Seine drei Hauptkritiken „Kritik der reinen Vernunft“, „Kritik der praktischen Vernunft“ und die „Kritik der Urteilskraft“ gelten zum Teil heute noch als das Maß an dem Philosophen gemessen werden. Seine Impulse zum Völkerbund, die Gedanken zum Weltbürgertum sowie sein Anstoß zu den Menschenrechten werden als Meilensteine einer humaneren Gesellschaft betrachtet. Weniger beachtet werden seine naturphilosophischen, vor allem seine anthropologischen, Schriften. Hier begegnen wir einem Denker, der vor allem die Philosophen im angloamerikanischen Raum, Ende des 20. Jahrhunderts, zu verstören begann und mittlerweile auch im deutschen Sprachraum immer mehr Beachtung findet. Kant ist der Erfinder eines wissenschaftlichen Rassenbegriffs, dessen Konzept der unveränderlichen Rasse der Blutsmischung entspringt und in der Hautfarbe ihren Ausdruck findet. Die vier Hautfarben geben die Charaktere der Menschen wieder und ebenso ihre moralische und rationelle Stärke. Dieser Entwurf wird damit zum Problem für die moderne Menschheitsgeschichte. Sie steht nunmehr seiner Moralphilosophie, als auch seiner politischen Philosophie, entgegen, die bisher als unantastbar galt. Wenngleich Kant die Legitimierung der Sklaverei und die Gräueltaten des 20. Jahrhunderts nicht anzulasten sind, so ließen sich seine Lehren sehr leicht in den Dienst nehmen, wie dies die Nazis bewiesen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Rassismus Ethik Sklaverei Kant
Autor*innen
Andreas Leutgöb
Haupttitel (Deutsch)
Kants "Race" - eine Erfindung und ihre Rezeption
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
112 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Alfred Pfabigan
Klassifikation
08 Philosophie > 08.36 Philosophische Anthropologie
AC Nummer
AC12247648
Utheses ID
31540
Studienkennzahl
UA | 066 | 941 | |
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