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Eine simultane Bekräftigung und Relativierung des Inkompatibilismus
welche Konsequenzen ergeben sich aus der Konventionalisierung der These von der illusionistischen Natur der Willensfreiheit für Wissenschaft und Mensch?
Thomas Kodnar
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Philosophie
Betreuer*in
Konrad Liessmann
DOI
10.25365/thesis.35593
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30222.48013.354465-4
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
In den Geisteswissenschaften taucht eine folgenschwere Behauptung häufig auf: Nur, wenn Menschen über Willensfreiheit verfügen, kann von so etwas wie moralischer Verantwortung die Rede sein. Folgenschwer ist sie deshalb, weil es den Anschein macht, der Ursprung aller menschlichen Handlung könnte durch neurowissenschaftliche Untersuchungen bald im Gehirn – als determiniertes Geschehen – ausfindig gemacht werden. Das Hauptanliegen dieser Arbeit soll es nicht sein, zu klären, ob Menschen über Willensfreiheit verfügen. Vielmehr soll gefragt werden: Welche Konsequenzen ergeben sich, geht man davon aus, dass Menschen keinen freien Willen besitzen? Da die Empfindung der eigenen Freiheit nicht durch das Verstehen der Unfreiheit unterbunden werden kann, wie die Arbeit zeigt, sind negative Folgen eines wissenschaftlichen Konsenses dieser Art nicht zu fürchten.
Abstract
(Englisch)
In philosophy (and humanities in general), a grave assertion is commonly maintained: that human beings can only be morally responsible for their actions if they can act on what is called free will. This claim, still considered uncontroversial by some, faces seri-ous problems, as it seems that neurosciences gradually discover the source of human action within the brain and identify it as determined events. The question of whether or not free will exists, however, is not the main concern of this thesis; rather, the issue at hand is: what consequences does it entail if sciences, based on latest insights and find-ings, proceed on the assumption that human beings have no free will? This thesis aims to show that, as the perception of one’s own freedom cannot be prevented or stopped by one’s understanding of the lack of said quality, a scientific consensus of this kind would not carry any truly heavy ramifications.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Free will compatibilism illusionism perspectivity Nietzsche natural sciences incompatibilism libertarianism freedom responsibility
Schlagwörter
(Deutsch)
Willensfreiheit Kompatibilismus Illusionismus Perspektivität Nietzsche Naturwissenschaften Inkompatibilismus Libertarismus Freiheit Verantwortung
Autor*innen
Thomas Kodnar
Haupttitel (Deutsch)
Eine simultane Bekräftigung und Relativierung des Inkompatibilismus
Hauptuntertitel (Deutsch)
welche Konsequenzen ergeben sich aus der Konventionalisierung der These von der illusionistischen Natur der Willensfreiheit für Wissenschaft und Mensch?
Paralleltitel (Englisch)
Simultaneously affirming and relativising incompatibilism
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
121 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Konrad Liessmann
AC Nummer
AC12295488
Utheses ID
31544
Studienkennzahl
UA | 066 | 941 | |