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Die Einheit der Kardinaltugenden in Platons Nomoi
Alexandra Kühn
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Philosophie
Betreuer*in
Kurt Walter Zeidler
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.35596
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30072.05933.417354-2
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Es ist das Ziel dieser Arbeit, unter Zuhilfenahme der pythagoreischen Mathematik eine Hypothese über die Einheit der Kardinaltugenden in Platons Nomoi zu entwickeln und die Ergebnisse mittels der Dialektik darzustellen. Diese Vorgehensweise bietet sich an, weil Platon selbst – unter anderem im Timaios – auf die Mathematik zurückgegriffen hat, um Gegensätze zu einer Einheit zu verbinden; die dialektische Darstellung, das heißt, die Anwendung von Synopsis und Definitionsmethode, wird in den Nomoi von Platon empfohlen. Dabei zeigt sich, dass die Kardinaltugenden aufgrund der partiellen Identität ihrer Elemente eine sogenannte musikalische Proportion eingehen, die sich auf drei menschlichen Daseinsebenen – den Bereichen des Handelns, Empfindens und Denkens – realisiert. Mittels Textanalyse wird als zweite Form der Einheit die zeitlich-dynamische Anpassung der Empfindungen an das Verstandesurteil herausgearbeitet, die einer Transformation gegensätzlicher Naturanlagen in reziproke Vernunfttugenden entspricht und als Angleichung an Gott einzustufen ist. Vor dem Hintergrund der Kosmologie der Epinomis lässt sich auf die Vierstufigkeit dieser zeitlich-dynamischen Einheit schließen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Nomoi Gesetze Epinomis Platon Ethik Kardinaltugenden
Autor*innen
Alexandra Kühn
Haupttitel (Deutsch)
Die Einheit der Kardinaltugenden in Platons Nomoi
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
93 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Kurt Walter Zeidler
Klassifikationen
08 Philosophie > 08.21 Griechische Philosophie, römische Philosophie ,
08 Philosophie > 08.38 Ethik
AC Nummer
AC12295525
Utheses ID
31547
Studienkennzahl
UA | 066 | 941 | |
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