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Auch ohne Sprache fällt die Maske wie von selbst
Horváths "Magazin des Glücks" ; ein Beispiel für die "Demaskierung des Bewusstseins" abseits von Dramaturgie der Stille und Dialog
Marita Pirnat-Ecker
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Diplomstudium Theater-, Film- und Medienwissenschaft
Betreuer*in
Brigitte Marschall
DOI
10.25365/thesis.35609
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29752.88772.657869-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die Arbeit untersucht Ödön von Horváths fünf in Prosa gehaltene
Textstufen von „Magazin des Glücks“. Diese unvollendet
gebliebene, von Max Reinhardt 1932 in Auftrag gegebene, Revue
konnte auf Grund der politischen Lage im nationalsozialistischen
Deutschland nie auf einer Bühne aufgeführt werden. Nach einer
Einordnung des Werks in den historischen Kontext und der
Erörterung der werkimmanenten soziologischen Grundlagen wird,
nach einem Überblick über die Revue als populärstes
Unterhaltungsmedium der Zwischenkriegszeit und der Abklärung
des Genres von „Magazin des Glücks“ (Revue oder Posse), der
Diskussion von Horváth als Erneuerer des Volksstücks und Autor
von Possen Raum gegeben. Zur Analyse und Beantwortung der
Frage, ob und wenn wie es Horváth gelingt das erklärte Ziel seiner
Autorschaft, die „Demaskierung des Bewusstseins“ seiner
Figuren, noch ohne einen Dialogentwurf im „Magazin des Glücks“
und abseits einer „Dramaturgie der Stille“ zu realisieren, werden
nach der Darstellung aller fünf Textstufen und deren Unterschiede,
die erste Text Fassung, Figurenkonstellation, Schauplätze und
dramaturgische Mittel herangezogen. Die Figurenanalyse
betreffend interessierte vor allem der männlichen Hauptcharakter,
der bereits in Horváths Spießer Prosa in Erscheinung tritt, dessen
Entwicklung und Einordnung in Ödon von Horváths
Figurenarsenal. Angeregt durch die Analyse, der in den
Prosaentwürfen angelegten dramaturgischen Mittel, wird in der
Zusammenfassung die Möglichkeit diskutiert das Credo des
Dialogs, der bisher die „Demaskierung des Bewusstseins“
verbunden mit einer „Dramaturgie der Stille“ zu garantieren
schien, zu Gunsten einer betont körperzentrierten Spielweise zu
hinterfragen.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Theatergeschichte Dramaturgie
Autor*innen
Marita Pirnat-Ecker
Haupttitel (Deutsch)
Auch ohne Sprache fällt die Maske wie von selbst
Hauptuntertitel (Deutsch)
Horváths "Magazin des Glücks" ; ein Beispiel für die "Demaskierung des Bewusstseins" abseits von Dramaturgie der Stille und Dialog
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
104 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Brigitte Marschall
AC Nummer
AC12167508
Utheses ID
31559
Studienkennzahl
UA | 317 | | |