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Der Stellenwert der körperlichen Aktivität in der Primär- und Sekundärprävention ausgewählter Karzinomerkrankungen
Daniela Varga
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Sportwissenschaft und Universitätssport
Betreuer*in
Norbert Bachl
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.3603
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29333.46581.688566-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Im Zuge dieser Magisterarbeit soll, unter Verwendung der hermeneutischen Methode, geklärt werden, ob das Risiko an Brust-, Prostata-, Darm- oder Bauchspeicheldrüsenkrebs zu erkranken durch körperliche Aktivität gesenkt werden kann. In diesem Zusammenhang sollen auch die möglichen biologischen Mechanismen diskutiert werden. Weiters soll die Rolle körperlicher Aktivität als therapiebegleitende Maßnahme erläutert werden. Die Ergebnisse der analysierten Studien, bezüglich der Primärprävention der vier auserwählten Krebsarten, zeigen, dass die Beweislage, dass körperliche Aktivität eine canceroprotektive Wirkung hat, für den Dickdarmkrebs und den postmenopausalen Brustkrebs am konsistentesten ist. Die Risikoreduktion bei Prostatakrebs beschränkt sich vor allem auf den fortgeschrittenen und tödlichen Prostatakrebs älterer Männer. Die Mehrheit der Studien konnte nicht bestätigen, dass körperliche Aktivität mit einem verminderten Bauchspeicheldrüsenkrebs assoziiert ist. Hinsichtlich der möglichen biologischen Mechanismen, in Zusammenhang mit einem reduzierten Krebsrisiko, können vor allem die Effekte körperlicher Aktivität auf Übergewicht und der daraus resultierenden Veränderungen der zirkulierenden Zytokine und Adipokine, der Insulinresistenz und der Produktion der Sexualhormone verantwortlich gemacht werden. Während der Krebsbehandlung leidet ein Großteil der Patient(innen) am Fatigue-Syndrom, welches vor allem durch Müdigkeit und Erschöpfung gekennzeichnet ist. Körperliche Aktivität kann einen großen Beitrag dazu leisten, die Fatigue zu reduzieren und dadurch die Lebensqualität steigern. Körperliche Aktivität hat sowohl in der Primär- als auch in der Sekundärprävention einen hohen Stellenwert, auch wenn der Elan für Bewegung und Sport, wie er momentan in Deutschland und in der Schweiz zu beobachten ist, erst nach Österreich vordringen muss.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Körperliche Aktivität Krebserkrankungen Brustkrebs Prostatakrebs Darmkrebs Bauchspeicheldrüsenkrebs Prävention Primärprävention Sekundärprävention
Autor*innen
Daniela Varga
Haupttitel (Deutsch)
Der Stellenwert der körperlichen Aktivität in der Primär- und Sekundärprävention ausgewählter Karzinomerkrankungen
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
124 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Norbert Bachl
Klassifikationen
44 Medizin > 44.70 Sportmedizin ,
76 Sport > 76.10 Sport, Sportwissenschaft: Allgemeines
AC Nummer
AC07515223
Utheses ID
3162
Studienkennzahl
UA | 066 | 826 | |
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