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Germanische Entlehnungen im Finnischen unter besonderer Berücksichtigung der konsonantischen Lautsubstitutionen im Anlaut
Cornelia Mulley
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Finno-Ugristik
Betreuer*in
Johanna Laakso
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.35685
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29798.50295.107355-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Masterarbeit setzt sich mit germanischen Entlehnungen im Finnischen auseinander. Zuerst wird ein allgemeiner Überblick über die Lehnwörter und ihre Erforschung gegeben (Forschungsgeschichte und Methoden der neueren Lehnwortforschung, verschiedene Lehnwortschichten aus dem Germanischen bzw. dessen Vorläufersprachen, welche indogermanischen Volksgruppen kommen als Kontaktpartner wann und wo in Frage etc.). Der eigentliche Hauptteil der Arbeit beschäftigt sich mit anlautenden konsonantischen Lautsubstitutionen in germanischen Lehnwörtern im Finnischen. Es wird gezeigt, was die Systematik dieser Substitutionen für die germanisch-ostseefinnische Lehnwortforschung bedeutet, welche Schlüsse sie aus diesen Substitutionen ziehen kann. Zunächst werden die verschiedenen Substitutionsmöglichkeiten behandelt. Bei einer Substitution wird ein Laut durch einen anderen Laut ersetzt. Die Arbeit beschränkt sich auf konsonantische Lautsubstitutionen im Anlaut, wobei zwischen Einzelkonsonanten, die ersetzt werden, und Konsonantenverbindungen, die ersetzt werden, unterschieden wird. Die Substitution von germanischen Konsonantenverbindungen muss dazu führen, dass im Anlaut des finnischen Wortes nur noch ein Konsonant vorhanden ist, da im Finnischen Konsonantenverbindungen im Anlaut nicht üblich sind. Die Konsonantenverbindungen können auf vier verschiedene Arten ersetzt werden, die in der Arbeit untersucht werden. Danach wird – wie bereits erwähnt - die Bedeutung der anlautenden konsonantischen Lautsubstitutionen für die germanisch-ostseefinnische Lehnwortforschung behandelt. Die Forschung kann durch diese Substitutionen Erkenntnisse über die Phonologie der Sprache gewinnen und erhält dadurch außerdem die Möglichkeit, neue Lehnetymologien systematisch zu suchen und zu finden.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Entlehnung Lautsubstitution
Autor*innen
Cornelia Mulley
Haupttitel (Deutsch)
Germanische Entlehnungen im Finnischen unter besonderer Berücksichtigung der konsonantischen Lautsubstitutionen im Anlaut
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
121 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Johanna Laakso
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.16 Etymologie ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.53 Phonetik, Phonologie ,
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.82 Finno-ugrische Sprachen und Literaturen
AC Nummer
AC12185161
Utheses ID
31623
Studienkennzahl
UA | 066 | 854 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1