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Belohnungsschemata in Militainment Games
Philipp Hütter
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Diplomstudium Theater-, Film- und Medienwissenschaft
Betreuer*in
Ramón Reichert
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.35794
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29654.88453.701666-2
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Anhand der drei Schwerpunkte Militainment, Foucaultsche Machtfragen und Belohnungsschemata wurde versucht, zu erörtern, wie sich Belohnungsstrukturen in Militainment Gaming niederschlagen können. In erster Linie betrifft das den Militainment Shooter Battlefield 4. Im weiteren Sinne sind noch andere angrenzende FPS-Hybride samt Game Fictions davon betroffen. Die vorliegende Forschungsarbeit kann als Einbringung von Foucaultschen Thesen in den Militainment-Diskurs angesehen werden. Hinzu kommt die Einbettung der relevanten Fragen nach Balancing und belohnendem Spieldesign. Des Weiteren findet sich eine Dokumentation von bereits existierenden Belohnungsschemata im letzten Abschnitt der Diplomarbeit. Die historische Kontextualisierung bezieht sich auf FPS-Gaming der 90er Jahre, die Entwicklung von aktuellen und früheren Spiel-Engines und die Betrachtung von digitalen Spielen nach Pias. Im Unterhaltungsbereich (Entertainment Gaming) wird in erster Linie aus Spielspaß, für Leistungsstreben und das Absolvieren von individuellen Spielzielen gespielt und das abseits von offiziellen eSports-Ligen. Die Motivationen können auf Gewinnen ausgerichtet sein, bietet aber auch soziale Aspekte, die sich über die Spielkultur hinaus entwickeln können. Ein Beispiel wäre etwa das Weiterbestehen von Freundschaften. Primäres Ziel war es, die Vertreter der Unterhaltungsspiele innerhalb des Militainment-Bereichs genauer zu betrachten und das im Zusammenhang mit spielinternen und -externen Belohnungsschemata. Dabei geht es weniger darum, der moralischen Frage nachzugehen, warum medialisierte Gewalt belohnt wird, sondern darum, wie Belohnungsmuster in Militainment Games vorkommen und für die Rezeption funktionalisiert werden. Das wissenschaftliche Rahmenkonzept, das dieser Arbeit zu Grunde liegt, ist um soziale Aspekte ergänzt, die sich vermehrt im Amateur- bis semi-professionellen Bereich von Militainment Gaming finden lassen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
rewards gratifications militainment disciplining training drill
Schlagwörter
(Deutsch)
Belohnungen Gratifikationen Militainment Disziplinierung Training Drill
Autor*innen
Philipp Hütter
Haupttitel (Deutsch)
Belohnungsschemata in Militainment Games
Paralleltitel (Englisch)
Patterns of rewards in militainment games
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
115 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ramón Reichert
Klassifikationen
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.00 Geisteswissenschaften allgemein: Allgemeines ,
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.99 Geisteswissenschaften allgemein: Sonstiges ,
54 Informatik > 54.08 Informatik in Beziehung zu Mensch und Gesellschaft ,
54 Informatik > 54.88 Computer in der Freizeit
AC Nummer
AC12301428
Utheses ID
31723
Studienkennzahl
UA | 317 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1