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Die dualistische Bildarchitektur Stanley Kubricks
zur Ästhetik filmischer Raum und Zeitkonstruktion in den Filmen "2001: a Space Odyssey", "A Clockwork Orange" und "The Shining"
Julia Hammer
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Diplomstudium Theater-, Film- und Medienwissenschaft
Betreuer*in
Manfred Öhner
DOI
10.25365/thesis.35797
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30255.82858.372561-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Gegenstand der hier vorgestellten Arbeit ist die Analyse ästhetischer Grundprinzipien innerhalb der filmischen Raum- und Zeitkonstruktion im Filmschaffen von Stanley Kubrick. Für die Untersuchung beziehe ich mich hauptsächlich auf die folgenden drei Filme aus Kubricks Hauptwerk: 2001: A SPACE ODYSSEY, A CLOCKWORK ORANGE und THE SHINING.
Ziel ist zu klären, inwiefern und auf welcher Grundlage man Kubricks Ästhetik als eine dualistische Bildarchitektur bezeichnen könnte. Dazu widmet sich diese Untersuchung den filmischen Gestaltungsmechanismen, Erzähltechniken, Motiven und Thematiken, die sich in Kubricks Filmsprache manifestieren, um einen Einblick in seine stilistische Filmsprache gewinnen zu können. Es gilt des Weiteren der Frage nachzugehen, inwiefern sich Kubricks Arbeitsweise als eine architektonische Filmkunst beschreiben lässt, die sich durch dualistische Gestaltungsprinzipien definiert. Um die Fragestellung zu vertiefen, bezieht sich ein Teil der Arbeit zuerst auf die filmwissenschaftliche Methodik und Theorie der filmischen Raum- und Zeitkonstruktion, um in weiterer Folge in den ausgewählten Filmen exemplarisch darauf eingehen zu können. Dazu beziehe ich mich kurz auf verschiedene theoretische Positionen, sowie auf die Voraussetzungen filmischer Raumwahrnehmung. Innerhalb der Filmanalyse werde ich in den Referenzfilmen Kubricks die bildkompositorischen Gestaltungsmechanismen bzw. die raum-zeitlichen Konstruktionsprinzipien beleuchten. Als Konsequenz der Analyse werde ich versuchen zu zeigen, inwiefern sich die Behauptung einer dualistischen Bildarchitektur als Kubricks Stilistik bewahrheitet. Es werden anschließend dafür die Argumente resümiert, um im letzten Teil der Arbeit auf der Grundlage der Ergebnisse zu prüfen, ob eine Analogie zwischen Kubricks dualistischer Filmästhetik und der dialektischen Barockästhetik besteht. Dazu werden Parallelen zwischen Kubricks Gestaltungsprinzipien und dem von Deleuze geprägten Begriff „der Falte“ gezogen. Es wird festzustellen sein, durch welche ästhetischen Elemente und Ikonografien sich Kubricks Kino als ein barockes Kino auszeichnet.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Stanley Kubrick Ästhetik filmischer Raum- und Zeitkonstruktion
Autor*innen
Julia Hammer
Haupttitel (Deutsch)
Die dualistische Bildarchitektur Stanley Kubricks
Hauptuntertitel (Deutsch)
zur Ästhetik filmischer Raum und Zeitkonstruktion in den Filmen "2001: a Space Odyssey", "A Clockwork Orange" und "The Shining"
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
181 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Manfred Öhner
Klassifikation
24 Theater > 24.30 Film: Allgemeines
AC Nummer
AC12301882
Utheses ID
31726
Studienkennzahl
UA | 317 | | |