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Konserven-Medien
Film, Radio und Fernsehen in Theodor W. Adornos Theorie der Kulturindustrie
Lisa Kammann
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Diplomstudium Theater-, Film- und Medienwissenschaft
Betreuer*in
Christian Schulte
DOI
10.25365/thesis.35864
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29186.40482.930060-8
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Das von Theodor W. Adorno und Max Horkheimer 1944 verfasste Werk der Dialektik der
Aufklärung gehört zu den bekannten und viel diskutierten philosophischen Werken des 20.
Jahrhunderts. Diese Arbeit konzentriert sich auf das darin enthaltene Kapitel der Kulturindustrie,
um die medienkritischen Aspekte, die darin angesiedelt sind, genauer zu beleuchten. Sie
sind Teil einer umfassenden Bestandsaufnahme einer Gesellschaft, die unter dem Zeichen einer
misslungenen Aufklärung steht. Diese Aspekte stehen jedoch auch in Verbindung zu Adornos
Theorie und Praxis einer Kulturkritik, sowie seinem nicht abgeschlossenen Modell einer ästhetischen
Theorie, seiner Philosophie von Kunst und Musik.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Tendenzen der Kulturindustrie, welche anschließend
durch die Betrachtung der Medien Film, Radio und Fernsehen genauer ausgearbeitet werden.
Eine der zentralen Fragen ist dabei, unter welchen Voraussetzungen es zu dem von Adorno
beschriebenen Verlust aller (künstlerischen) Qualitäten der Produkte der Massenmedien, und
damit einhergehend zu einem Verlust von geistiger Erfahrung für den Konsumenten, kommt.
Der letzte Teil der Arbeit widmet sich dem jüngsten Medium der Kulturindustrie, dem Fernsehen.
Nach einer Analyse der kulturindustriellen Aspekte wird die Frage gestellt, ob ein anderes
Fernsehen, abseits des gängigen Angebots der privaten und öffentlich-rechtlichen Sendern,
möglich ist. Alexander Kluges Kulturmagazine dienen als Beispiel einer Art Gegenproduktion,
die sich bewusst von den Schemata der kulturindustriellen TV-Produktion abgrenzt. Seine
praktische und theoretische Auseinandersetzung mit dem Medium wird mit Adornos kritischer
Betrachtung des Fernsehbildes in Verbindung gesetzt. Dabei stellt sich die Frage, ob das Medium
Fernsehen wieder für den Konsumenten, und damit, in einem weiteren Kontext, für die
Gesellschaft, nutzbar gemacht werden kann.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Adorno Medientheorie Kulturindustrie Film Radio Fernsehen
Autor*innen
Lisa Kammann
Haupttitel (Deutsch)
Konserven-Medien
Hauptuntertitel (Deutsch)
Film, Radio und Fernsehen in Theodor W. Adornos Theorie der Kulturindustrie
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
108 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Christian Schulte
AC Nummer
AC12228657
Utheses ID
31789
Studienkennzahl
UA | 317 | | |