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Sucking Patriarchy Dry
Wandlungen weiblicher Sexualität in der HBO Serie "True Blood"
Jasmin Strauß-Aigner
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Diplomstudium Theater-, Film- und Medienwissenschaft
Betreuer*in
Rainer Maria Köppl
DOI
10.25365/thesis.35881
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29186.89834.498166-9
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Im Mittelpunkt der vorliegenden Analyse steht die US-amerikanische Fernsehserie True Blood des Privatsenders HBO. US-amerikanische Fernsehserien erfreuen sich seit einigen Jahren einer extrem hohen Popularität und einige davon lösten regelrechte Hypes aus. Wie auch Film generell, fungieren Fernsehserien dabei stets als ein zentraler Repräsentationsort gesellschaftlicher Normvorstellungen. Fernsehserien wie True Blood vermitteln uns ganz spezifische Werte und Normen. Durch Repräsentation auf der einen Seite und Auslassung auf der anderen, wird eine bestimmte gesellschaftliche Normvorstellung etabliert. Durch die Auswahl der psychoanalytischen Theorie Julia Kristevas als Grundkonzept meiner Textanalyse möchte ich versuchen, meiner Überzeugung Rechnung zu tragen, dass sich die repräsentierten Werte und Normen direkt in unserem Körper und in unserer Psyche manifestieren.
Die in True Blood entworfene Welt beruht auf der Annahme, dass Vampire tatsächlich existieren. Durch die Verhandlung des Vampirmotivs reiht sich die Serie True Blood in einen umfangreichen Korpus an Vampirtexten ein. Die Verbindung der Vampirfigur mit weiblicher Sexualität wurde bereits des Öfteren in Analysen diverser Vampirtexte gezogen. In der vorliegenden Arbeit soll zunächst ein Überblick über verschiedene Variationen des Vampirmotivs in Film und Literatur gewährt werden, bevor ich zu meiner konkreten Analyse der Serie True Blood komme. Dadurch soll aufgezeigt werden, dass das Vampirgenre seit jeher als präferierter Verhandlungsort von weiblicher Sexualität fungierte.
In meiner Analyse des Vampirtextes True Blood möchte ich die Frage beantworten, wie weibliche Sexualität in der Serie dargestellt wird. Welche Art von Sexualität wird als Norm präsentiert und welche als Abweichung? Welches Verhalten wird unterstützt und welches bestraft? Was wird als Bedrohung wahrgenommen und was wird zum Idealbild stilisiert?
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Frau Sexualität Feminismus Vampirgenre
Autor*innen
Jasmin Strauß-Aigner
Haupttitel (Deutsch)
Sucking Patriarchy Dry
Hauptuntertitel (Deutsch)
Wandlungen weiblicher Sexualität in der HBO Serie "True Blood"
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
93 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Rainer Maria Köppl
Klassifikation
24 Theater > 24.31 Systematische Filmwissenschaft
AC Nummer
AC12229192
Utheses ID
31806
Studienkennzahl
UA | 317 | | |